Deutsche Brauer präsentieren "Friedensbier" bei internationalem Festakt in Berlin / DBB unterstützt Feierstunde zum Fall der Mauer vor 25 Jahren
(Berlin) - Mit einem eigens gebrauten "Friedensbier" hat der Deutsche Brauer-Bund (DBB) gemeinsam mit Partnern den internationalen Festakt zum 25. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin unterstützt. Zu der Feier an der Bernauer Straße, die unter der Schirmherrschaft von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt stand, wurde nicht nur ein "Friedensbrot" gebacken, sondern auch ein ganz besonderes Bier gebraut - aus Roggen, der auf dem ehemaligen Todesstreifen an der Bernauer Straße als Symbol für Frieden und Versöhnung angepflanzt worden war.
Am 1. Oktober wurde an der "Kapelle der Versöhnung" an der Bernauer Straße bei strahlendem Sonnenschein das aus dem besonderen Roggen gebackene Friedensbrot verkostet und das Friedensbier ausgeschenkt. Begleitend fand ein ökumenischer Ernte-Dank-Gottesdienst statt. An dem Festakt nahmen neben Vertretern der Bundesregierung unter anderem hochrangige Delegationen aus Polen, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Estland, Litauen, Lettland und der Slowakei teil.
Das Friedensbrot hat Tradition: Seit 2005 wird jedes Jahr an der Kapelle der Versöhnung an der Bernauer Straße ein Roggenfeld bestellt, geerntet und das Mehl zu Brot verbacken. Elf osteuropäische Länder, die nach dem Fall der Mauer der Europäischen Union beigetreten waren, bestellten aus Anlass des 25. Jahrestages des Fall von Berliner Mauer und des Eisernen Vorhangs in Europa an historisch bedeutsamen Orten der Wendezeit ebenfalls Roggenfelder. Die Ernten werden in Berlin zusammengeführt, gemischt und gemahlen - und symbolträchtig zu einem europäischen Friedensbrot verbacken. Erstmals wurde in diesem Jahr auf Initiative des Deutschen Brauer-Bundes in besonderen Gläsern auch ein Friedensbier gereicht, das bei den Gästen reißenden Absatz fand.
Der Roggen für das Berliner Friedensbier war Mitte Juli auf dem früheren Grenzstreifen an der Bernauer Straße von Studenten und Mitarbeitern der Humboldt-Universität geerntet worden. Prof. Dr. Frank Rath von der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) verarbeitete den Roggen anschließend in einer Pilotanlage zu hochwertigem Malz. Damit konnte der Brauvorgang beginnen: Gebraut und abgefüllt wurde das Bier der Marke "Roggen Roll Ale" von der Kreuzberger Brauerei Schoppe Bräu. Es handelt sich um ein geschmackvolles Ale mit feinen Röstmalzaromen (7 vol. Prozent Alc., 50 Bittereinheiten). Präsentiert wurde das Bier bei dem öffentlichen Festakt in einem von der Firma "Sahm - Gläser für Marken" gesponserten Becher "Sinus", der ebenso wie das Bier gratis an die Gäste abgegeben wurde. Unterstützt wurde die Aktion von Flaschenflagge.de, dem norddeutschen Start-Up für innovative Flaschenwerbung.
Weitere Informationen unter:
www.friedensbrot.eu
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)
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