Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Deutsche Asienwirtschaft verurteilt Übergriffe auf Inder in Mügeln / Standort Deutschland lebt von Weltoffenheit / Asiatische Investoren schaffen Arbeitsplätze in Deutschland

(Berlin) - Die deutsche Asienwirtschaft verurteilt die menschenverachtenden Übergriffe auf acht Inder in Mügeln am vergangenen Wochenende (17./19. August 2007). „Ich bin zutiefst bestürzt über die Vorgänge in Mügeln“, sagte Dr. Jürgen Hambrecht, Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (APA). „Wir müssen sehr deutlich machen, dass wir solche Übergriffe in Deutschland in keinster Weise tolerieren.“

Aus Sicht des APA hat Deutschland ein vitales Interesse daran, ein attraktiver Standort für hochqualifizierte ausländische Fachkräfte zu sein. „Der Standort Deutschland lebt von Weltoffenheit. Ausländische Fachkräfte sind in Deutschland willkommen“, unterstrich Hambrecht.

Dies gelte auch für ausländische Investoren, die eine wichtige Rolle für den Standort Deutschland spielten. Der Bestand der Investitionen von Unternehmen in Deutschland aus der Region Asien-Pazifik betrug Anfang letzten Jahres knapp 20 Milliarden Euro. In den gut 500 Unternehmen in Deutschland, die mehrheitlich im Besitz asiatischer Investoren sind, wurde von rund 60.000 Arbeitnehmern ein Umsatz von rund 60 Milliarden Euro erwirtschaftet. „Wenn wir in der globalisierten Welt bestehen wollen, dürfen wir hierzulande nicht in eine Wagenburgmentalität fallen. Wir brauchen ausländische Investoren in Deutschland.“

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Petra Ganser, Sekretärin, Presse und Kommunikation Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

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