Deutliches Plus bei Werkzeugmaschinenbestellungen
(Frankfurt am Main) Der Höhenflug im deutschen Werkzeugmaschinenbau setzt sich 2008 nahtlos fort. Im ersten Quartal stiegen die Bestellungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent. Der inländische Auftragseingang zog um 16 Prozent an; die ausländischen Orders legten um 22 Prozent zu.
In den ersten drei Monaten des Jahres sind die Bestellungen kontinuierlich angestiegen, zuletzt im März um 23 Prozent, erklärt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken). Es gibt keine Verzerrung durch einen Basiseffekt. Deshalb ist das aktuelle Ergebnis besonders positiv zu werten.
Die gute Lage bei den Bestellungen sorgt auch für einen weiteren Anstieg bei Kapazitätsauslastung und Auftragsbestand. Im April waren die Kapazitäten in der Branche zu 94,7 Prozent ausgelastet. Das lag noch über dem Schnitt des Rekordjahres 2007. Das Gleiche gilt für den Auftragsbestand. Er betrug im Februar 8,6 Monate im Vergleich zu 7,5 Monaten im Vorjahr.
Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie gehört zu den fünf größten Fachzweigen im Maschinenbau. Sie liefert Produktionstechnologie für die Metallbearbeitung in alle Industriezweige und trägt maßgeblich zum Produktivitätsfortschritt in der Industrie bei. Durch ihre Schlüsselstellung in der industriellen Produktion ist ihre Entwicklung ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik der gesamten Industrie. Im vergangenen Jahr produzierte der deutsche Werkzeugmaschinenbau mit rd. 66 400 Beschäftigten (Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitern) Maschinen und Dienstleistungen im Wert von 12,6 Mrd. Euro.
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