Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Der Staat soll Mitarbeiterbeteiligungen als private Rente fördern

(Berlin) - Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) fordern für das Rentenreformgesetzdringende Nachbesserungen. Obwohl das Gesetz den Bundestag bereits passiert hat, hoffen die Wirtschaftsjunioren auf die Ablehnung des Gesetzes durch den Bundesrat. "Im Gesetz werden nur althergebrachte Instrumente des Vermögensaufbaus zugelassen", kritisiert Martin Karren, Bundesvorsitzenderer WJD. "Hier wurde eine große Chance vertan, die Alterssicherung auf zukunftsorientierte Lohn- und Gehaltsmodelle auszudehnen", so Karren weiter.

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland fordern, in die staatlich geförderten Instrumente der privaten Zukunftssicherung auch die Mitarbeiterbeteiligung aufzunehmen. Gerade hier seien besonders gute Zuwachsraten für eine Vermögensbildung zu erwarten.

"Es gibt vielversprechende Modelle, die auch die Kriterien für staatlichgeförderte Anlageformen erfüllen", erklärt Karren das Anliegen der Wirtschaftsjunioren. Eine wichtige Voraussetzung sei z. B., dass zu Beginn der Auszahlungsphase einer privaten Altersrente mindestens die zum Aufbaueingezahlten Beiträge garantiert werden. Durch so genannte Partnerschaftsmodelle mit Versicherungsanbietern können Mitarbeiterbeteiligungen dahingehend abgesichert werden. Sie erhielten dadurch den Charakter einer Betriebsrente. Die Wirtschaftsjunioren sehen in der Mitarbeiterbeteiligung - seien es Unternehmensanteile oder Anteilsoptionen, Mitarbeiterdarlehen oder Genussrechte – ein zukunftsorientiertes Modell, qualifiziertes Personal zu motivieren und an das Unternehmen zu binden. "Die Mitarbeiterbeteiligung sollte daher auch für die staatlich geförderte Alterssicherung eine Option sein", reklamiert der WJD-Bundesvorsitzende.

Den Wirtschaftsjunioren Deutschland gehören 11.000 Führungskräfte und Unternehmer aus allen Bereichen der Wirtschaft an, die nicht älter als 40
Jahre sind. Ziel der WJD ist es, die Akzeptanz für unternehmerisches Handeln in Deutschland zu erhöhen und die künftige Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in einem vereinten Europa aktiv mitzugestalten.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Bundesvorsitzenden Martin Karren (0172 / 680 05 57) oder die Pressesprecherin Berit Heintz (030 / 20 3081516)

Mit freundlichen Grüßen,

Markus Wilms, Dipl.-Pol.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Markus Wilms, Dipl.-Pol. Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203081520 Telefax: 030/203081521

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