Der Juni bringt die Baukonjunktur ins Stottern
(Schwerin) - Alle relevanten bauwirtschaftlichen Eckdaten sind Ende Juni rückläufig, so dass die Baukonjunktur erstmals in diesem Jahr ins Stocken gerät.
Diese Feststellung traf der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellung der Konjunkturdaten per 30. Juni 2011.
Zwar fällt die Halbjahresbilanz im Vergleich zum Vorjahr immer noch positiv aus, es ist aber deutlich zu spüren, dass in allen Bausparten weitere Impulse erforderlich sind, um die Konjunktur nachhaltig zu beleben.
Umsatz
Der Umsatz der Branche beträgt im ersten Halbjahr 679 Mio. Euro. Das sind 88 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Im Monat Juni wurden allerdings 26 Mio. Euro weniger umgesetzt als im Juni des Vorjahres.
Auftragseingang
Die Baunachfrage hat im Monat Juni insgesamt um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nachgelassen. Über alle Bausparten sind im ersten Halbjahr 39 Mio. Euro mehr Auftragseingänge zu verzeichnen als in den Vorjahren. Erschreckend ist, dass nach wie vor die Öffentliche Hand weniger Aufträge auslöst als im Vorjahr. Das Defizit beträgt fast 6 Mio. Euro. Hier wird die Verantwortung der öffentlichen Auftraggeber für die nächsten Monate deutlich.
Beschäftigung
Die Stabilisierung der Beschäftigungszahlen setzt sich weiter fort.
Quelle und Kontaktadresse:
Bauverband Mecklenburg-Vorpommern e.V., Hauptgeschäftsstelle
Pressestelle
Werderstr. 1, 19055 Schwerin
Telefon: (0385) 7418-0, Telefax: (0385) 710778