Der Gotthard-Basistunnel als Lehrstück für erfolgreiche Großprojekte / Die GPM unterstreicht Vorbildfunktion von exzellentem Projektmanagement
(Nürnberg) - "Für deutsche Großprojekte lohnt sich ein genauer Blick auf das Projektmanagement beim Gotthard-Basistunnel. Aus diesem erfolgreichen Bauprojekt lassen sich wertvolle Lehren ziehen", kommentiert Prof. Dr. Helmut Klausing, Präsident der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. Anlass ist die Veröffentlichung eines Blogbeitrags von Benedict Gross, Programmleiter Deutscher Project Excellence Award (DPEA) der GPM, über das zeit- und kostentreu abgeschlossene Gleisbauprojekt der Superlative.
Herzstück des heute längsten Eisenbahntunnels der Welt ist die sogenannte Feste Fahrbahn, die nach zweieinhalb Jahren Planung und 40 Monaten Bauzeit sogar deutlich früher als anfänglich geplant, aber dennoch innerhalb des vereinbarten Kostenrahmens und in hochwertiger Produktqualität fertiggestellt wurde. Diesen Meilenstein des schweizer Mammutprojekts hat die GPM bereits 2015 mit dem DPEA ausgezeichnet - dem Award, der sich der Suche nach exzellenten Projektleistungen verschrieben hat. "Größe ist keine Ausrede für das Scheitern von Projekten", erklärt Gross dazu in seinem Blogbeitrag. Die Dimension von Großprojekten sei nicht der erfolgskritische Faktor. "Ganz im Gegenteil: Die Qualität des Projektmanagements ist der Faktor, der die Weichen stellt für den Erfolg." So waren es bei der Festen Fahrbahn im Gotthard-Basistunnel die stetige Verbesserung von Vorgehensweisen, die Anwendung von Erkenntnissen aus industriellen Produktionsprozessen, aber auch die außergewöhnliche Teamführung und -kultur, die in der Summe zum Erfolg führten.
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