Der BKU ruft zu tätiger Mithilfe bei Flüchtlingsproblematik auf / Asylbewerber unterstützen und ihnen eine langfristige Perspektive geben
(Köln) - Die Bereitstellung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, die ehrenamtliche Betreuung von Flüchtlingen in alltäglichen Belangen und die Förderung von Sprachkursen sollten die vorrangigen Ziele unternehmerischen Engagements in der aktuellen Flüchtlingsproblematik sein. "Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, gerade junge Menschen in die Unternehmen zu integrieren und ihnen eine Berufschance in Deutschland geben", so die BKU-Vorsitzende Marie-Luise Dött MdB. Viele Flüchtlinge seien sehr motiviert und oft gut qualifiziert und könnten deshalb für Unternehmen vor Ort relativ schnell gute Mitarbeiter werden.
Flüchtlinge sollten ihren Lebensunterhalt zügig selbst bestreiten und sich besser und schneller in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integrieren können. Wenn Jugendliche einen Ausbildungsplatz gefunden hätten, müssten sie die Ausbildung auch abschließen können. Die BKU-Vorsitzende ruft Unternehmerinnen und Unternehmer auf, sich vor Ort für die Unterstützung und Betreuung der Flüchtlinge und Asylanten einzusetzen. Es gehe auch darum, sich in die Initiativen der Kirchen, Kommunen und Sozialverbände einzubringen.
"Es ist wichtig, dass den Asylbewerbern in Deutschland konkrete und schnelle Hilfe widerfährt und sie gelebte Nächstenliebe erfahren", so Dött und erinnert an die Worte von Kardinal Woelki bei der jüngsten BKU-Frühjahrstagung in Altenberg, dass wir alle Kinder Gottes seien und Menschen `wie du und ich`.
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