Pressemitteilung | BBU e.V. - Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz

Der BBU fordert die sofortige Stilllegung des AKW Mühleberg (Schweiz)

(Bonn) - Die heutige Ankündigung des Schweizer BKW-Konzerns, das Atomkraftwerk Mühleberg noch bis 2022 am Netz zu halten, wird vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) scharf kritisiert. Der BBU weist darauf hin, dass das AKW Mühleberg bereits seit 40 Jahren in Betrieb ist. "Da darf das AKW die Bevölkerung keinen Tag länger bestrahlen", so der Umweltverband mit Sitz in Bonn. Der BBU betont, dass ein Störfall in Mühleberg auch in der Bundesrepublik Deutschland Auswirkungen haben könnte und dass es auch in der Schweiz kein Atommüll-Endlager gibt. Die Entfernung vom AKW Mühleberg z. B. bis Bonn beträgt rund 500 km, von Tschernobyl bis Bonn rund 2000 km.

Der BBU setzt sich grundlegend für einen sofortigen und weltweiten Ausstieg aus der Atomenergie ein. Der Verband lehnt den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken und Urananlagen in der Bundesrepublik ebenso ab wie in anderen Ländern. Zudem engagiert sich der BBU gegen den Neubau von Atomkraftwerken in anderen Staaten ebenso wie gegen den grundlegenden Uranabbau in Kanada, Australien und anderswo.

Das Engagement des BBU ist vielfältig. Er unterstützt die Arbeit und Neugründung von örtlichen Bürgerinitiativen, er mobilisiert zur Teilnahme an Demonstrationen wie am 11. März anläßlich des ersten Jahrestages der Fukushima-Katastrophe und er ruft dazu auf, nur atomstromfreien Strom zu nutzen. Informationen über die BBU-Kooperation mit dem Ökostromanbieter EWS findet man auf der Internetseite des BBU unter www.bbu-online.de. Zudem gehördert der BBU der bundesweiten Kampagne ASM / Atomausstieg selber machen an. Weiterhin engagiert sich der BBU für die intensivere Nutzung umweltfreundlicher Energiequellen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU) Pressestelle Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn Telefon: (0228) 214032, Telefax: (0228) 214033

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