Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Depenbrocks Crashkurs schadet Substanz der Berliner Zeitung

(Berlin) - "Es ist höchste Zeit, dass sich die Redakteure und Freien der Berliner Zeitung gegen Depenbrocks Crash-Kurs zur Wehr setzen." Mit diesen Worten reagierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken am heutigen Mittwoch (16. Juli 2008) auf die geplante Auslagerung mehrerer Seiten der Berliner Zeitung. Davon betroffen sind die Auto-, die Reise- und die Medienseite. Die dafür bisher zuständigen vier Redakteure sollen nach dem Willen von Geschäftsführer und Chefredakteur Josef Depenbrock auf vakante Stellen innerhalb der Redaktion wechseln. Die Seiten sollen künftig extern produziert werden.

"Dieser Plan bestätigt unsere Befürchtung, dass Herr Depenbrock aus purem Gewinnstreben die Berliner Zeitung publizistisch und langfristig auch wirtschaftlich an die Wand fährt", kritisierte Konken. Mit dem Outsourcing von Seiten entziehe sich Depenbrock zudem seiner tarifpolitischen Verantwortung für die Beschäftigten.

Der DJV-Vorsitzende versicherte, dass den Freien und Redakteuren der Berliner Zeitung mit dem DJV-Landesverband Berlin und dem Verein Berliner Journalisten zwei starke Partner zur Seite stünden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Pressestelle Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Telefax: (030) 7262792-13

NEWS TEILEN: