Pressemitteilung | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

Den Standort Europa auf Vordermann bringen

(Frankfurt am Main) - Amerika hat Donald Trump zum neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Markus Steilemann, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), kommentiert die Wahl mit diesen Worten: „Ich hoffe, dass unter Präsident Trump die guten transatlantischen Beziehungen weiter Bestand haben werden. Unabhängig davon, wer im Weißen Haus sitzt: Die USA bleiben ein wichtiger Handelspartner für die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie und ein interessanter Auslandsstandort.“

Mit 35,6 Milliarden Euro sind die USA der mit großem Abstand wichtigste Exportmarkt für deutsche chemisch-pharmazeutische Produkte außerhalb der EU. Zudem ist das Land mit 938 Milliarden Euro nach China und der EU der drittgrößte Chemiemarkt der Welt. Darüber hinaus produzieren viele deutsche Chemie- und Pharmaunternehmen in erheblichem Maße in den USA. Der VCI erwartet, dass internationale Handelspartner der Amerikaner damit rechnen müssen, dass die Handelspolitik der USA stark von der Systemrivalität mit China bestimmt wird.

Der Chemie- und Pharmaverband fordert, den eigenen Blick zu schärfen. „Die US-Wahl ist wichtig. Noch wichtiger ist es, dass Deutschland und Europa die eigenen industriepolitischen Hausaufgaben erledigen und den eigenen Standort mit konsequenten Maßnahmen auf Vordermann bringen“, betont Steilemann.

Zudem müssen aus Sicht des VCI die Handelsbeziehungen der EU und Deutschland weiter diversifiziert werden. Dabei helfen neue Freihandelsabkommen und Partnerschaften. Deutschland muss als Teil einer starken EU seine Handelsbeziehungen in anderen Weltregionen erweitern. Auf diesem Weg kann die europäische Wettbewerbsfähigkeit gesichert und ausgebaut werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI), Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main, Telefon: 069 2556-0

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