Delegationen vereinbaren weiteren Dialog von Tourismus-Vertretern der Balearen und DRV

(Berlin) – „Wir wollen den Massentourismus nicht bekämpfen, sondern das Angebot der Balearen als Urlaubsziel weiter diversifizieren“, versicherte Tiffany Blackman, Direktorin des Tourismus-Instituts der Balearen (IBATUR), am 13.06. bei einem Besuch in der Berliner Geschäftsstelle des Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verbands (DRV). Dort war eine neunköpfige Delegation der Balearen in Begleitung des Beraters Professor Walter Freyer von der TU Dresden sowie Direktoren des Spanischen Fremdenverkehrsamts mit Vertretern großer Reiseunternehmen im DRV unter Führung von Günter Ihlau (PREUSSAG, Hannover), dem Vorsitzenden des Ausschusses Auslandstourismus, zusammentroffen.

„Wir wollen, dass die Deutschen weiter kommen“, betonte Tiffany Blackman. Die Regierung der Balearen wisse um die Bedeutung der Badeurlauber, setze aber zusätzlich auf Sport und Kultur, ganzjährigen Tourismus, Kurzurlaub sowie eine Imagekorrektur der Destination. Die von deutschen Medien dem regionalen Tourismusminister Celesti Alomar zugeschriebenen Äußerungen wurden strikt dementiert. Die Klarstellungen wurde von Günter Ihlau nachhaltig begrüßt. Mit Kollegen von C & N, Rewe Touristik und Studiosus hat er Besorgnis über das heutige Erscheinungsbild der beliebten Ferienregion geäußert und dessen mögliche Auswirkungen auf das Buchungsverhalten.

„Maßnahmen wie das Eröffnen eines Informationsbüros in Berlin und die Zusammenarbeit mit einer professionellen Kommunikationsagentur für den deutschen Markt sind aus Sicht des DRV richtige Schritte, um das Balearen- und speziell Mallorca-Bild hierzulande positiv zu beeinflussen“, sagte Ihlau. Die deutschen Veranstalter und der DRV versicherten ihre Unterstützung.

Der begonne Dialog soll fortgesetzt werden: Die Spanier haben den DRV eingeladen, bei einem Gegenbesuch auf Ibiza mit Experten über konkretes Marketing zu diskutieren.

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