Pressemitteilung | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA)

DEHOGA fordert Aussetzung der Ökosteuer

(Berlin) - Hotellerie und Gastronomie in Deutschland leiden zunehmend unter der Konsumzurückhaltung der Bundesbürger. Nicht zuletzt die Verteuerung der Energie und vor allem des Benzins hat zur massiven Verunsicherung der Verbraucher geführt. "Tankstelle oder Theke?, lautet die Frage, bei der die Gastronomie immer den Kürzeren zieht", erklärt Christian Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) in Berlin. Die Bundesregierung sei nun endlich aufgefordert, die Notbremse zu ziehen. "Wir brauchen eine Aussetzung der vierten Stufe der Ökosteuer! Gäste, Wirte und Hoteliers dürfen nicht länger die Zeche zahlen", so Christian Ehlers.

Mit dreifacher Härte bekommt das Gastgewerbe die Auswirkungen der Ökosteuer bereits von Beginn an zu spüren. Neben den negativen Auswirkungen auf das Konsumklima und den Mobilitätsbeschränkungen der Verbraucher seien die Dienstleistungsbranchen gegenüber dem produzierenden Gewerbe völlig willkürlich diskriminiert worden, erläutert Christian Ehlers. Ausnahmetatbestände greifen hier nicht. Insbesondere die notgedrungen energieintensiv produzierende Hotellerie stehe in scharfem internationalen Wettbewerb und erleide durch die Ökosteuer einen erheblichen Standortnachteil.

Höhere Kosten und Verbraucher, in deren Portmonees es vorne und hinten klemmt, sind die Folgen der Ökosteuer. "Der einzige Gewinner ist wieder einmal Sparkommissar Eichel. Im "Jahr des Tourismus 2001" muss das Konsumungeheuer endlich erlegt werden", fordert Christian Ehlers.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA), Berlin Am Weidendamm 1A 10873 Berlin Telefon: 030/7262520 Telefax: 030/72625242

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