DEHOGA befürwortet Vorstoß der CSU-Fraktion zur Reform des Arbeitsmarktes und der "Minijobs"
(Berlin) - Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) begrüßt ausdrücklich die am 6. März von der Fraktion der CSU im Bundestag vorgestellten Pläne zur "Generalrevision des Arbeitsmarktes" in Deutschland. Gerade die CSU-Vorschläge für den Bereich der Minijobber gingen dabei in die richtige Richtung. "Wer legale Arbeitsplätze schaffen will, muss das verkrustete Arbeitsrecht endlich entfesseln und für "mehr Netto" bei den Beschäftigten sorgen", kommentiert Christian Ehlers, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA, in Berlin.
"Das bürokratische Ungeheuer 630-Mark-Gesetz, das im Gastgewerbe zu 100.000 Arbeitnehmerkündigungen geführt hat, muss dabei als erstes zur Strecke gebracht werden. Nur durch eine grundlegende Reform der Minijobs können legale Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum gefördert sowie der Binnenkonsum angekurbelt werden. Dies kann nur gelingen, wenn die besonders arbeitswilligen Leistungsträger der Gesellschaft nicht länger abgestraft werden," führt Ehlers weiter aus. "Weg mit der Sozialversicherungspflicht, her mit der alten Lohnsteuerpauschalierung bis 600 Euro bei den Minijobbern", so lautet die Forderung des DEHOGA, die noch über die CSU-Vorstellung hinausgeht, die die Grenze bei 400 Euro ziehen möchte.
Der "Frontalangriff" der Bundesregierung auf die Geldbeutel der Mitarbeiter habe sich im Gastgewerbe seit 1999 als beispielloser "Jobkiller" erwiesen und zu einer staatlich provozierten Flucht in die Schwarzarbeit geführt. Die Vielzahl der kleinen und mittelständischen Unternehmer in Hotellerie und Gastronomie benötigten dringend ein flexibles Beschäftigungsinstrument, das einfach zu handhaben sei. Nur eine grundlegende Reform der Minijobs, die Lust auf Konsum garantiere, könne dies leisten, so Ehlers.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA), Berlin
Am Weidendamm 1 A
10117 Berlin
Telefon: 030/7262520
Telefax: 030/72625242
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Gastgewerbe kämpft auch im ersten Halbjahr mit sinkenden Umsätzen und hohen Kosten
- Fußball-EM - Branche hofft auf positive Impulse für den Deutschlandtourismus
- Gemeinsam für ein starkes Gastgewerbe in einer leistungsfähigen Europäischen Union / Hotelverband und DEHOGA legen Positionen zur Europawahl vor