Pressemitteilung | Bundesverband für strukturierte Wertpapiere e.V. (BSW)

DDV-Trend-Umfrage Mai 2016: Anleger bevorzugen deutsche Indizes / Internationalität nimmt untergeordnete Rolle ein

(Frankfurt am Main) - 69 Prozent der Privatanleger in Deutschland setzen bei einem Index-Investment zunächst auf den Deutschen Aktienindex, DAX. Mit knapp 11,0 Prozent kommen M-DAX und/oder S-DAX auf den zweiten Platz. Somit bevorzugen insgesamt 80 Prozent der Befragungsteilnehmer deutsche Indizes bei ihrer Auswahl. Das ist die Kernaussage der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im Mai. An der Online-Umfrage, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich 2.005 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren. Auf dem dritten Platz landet mit 9,4 Prozent der amerikanische Dow Jones noch vor dem europäischen Euro Stoxx 50, den 6,8 Prozent der Befragten bei ihrer Indexauswahl primär berücksichtigen. Für den japanischen Leitindex Nikkei 225 entscheiden sich lediglich 4,2 Prozent.

"Bei Privatanlegern in Deutschland spielt der Home-Bias, also die Tendenz, heimische Geldanlagen zu bevorzugen, eine übergeordnete Rolle. Diese Heimatverbundenheit in Finanzangelegenheiten ist auch in Zeiten der Globalisierung noch stark ausgeprägt. Das vermeintlich Vertraute erscheint offenbar vielen Anlegern als weniger riskant. Unter dem Gesichtspunkt der Diversifikation sollten Anleger ihre Investments jedoch möglichst breit streuen und deshalb Renditechancen auch jenseits der eigenen Landesgrenzen in Betracht ziehen", so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Derivate Verband e.V. (DDV) Pressestelle Feldbergstr. 38, 60323 Frankfurt am Main Telefon: (069) 244330360, Fax: (069) 244330399

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