DDV-Trend-Umfrage Juni 2016: Selbstentscheider richten ihr Augenmerk auf Kerninvestments / Spezialitäten als Beimischung spielen untergeordnete Rolle
(Frankfurt am Main) - Gerade einmal 7,6 Prozent der Privatanleger in Deutschland vertreten die Auffassung, dass Finanzprodukte, die speziell für sportliche Großereignisse (z.B. Fußball-EM) aufgelegt werden, als Investmentidee durchaus für ein temporäres Engagement interessant sein können. 85 Prozent der Umfrage-Teilnehmer finden solche Angebote im Rahmen ihrer eigenen Portfolioallokation gänzlich uninteressant. Für die restlichen 7,4 Prozent sind derartige Finanzprodukte zwar grundsätzlich interessant, sie lassen sich aber nicht mit den eigenen langfristigen Anlagekonzepten vereinen. Das sind die Kernaussagen der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im Juni. An der Online-Umfrage, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich 3.818 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.
"Vom Zinstief zermürbte Anleger finden langsam wieder Gefallen an kapitalmarktnahen Produkten mit attraktiveren Chance-Risiko-Profilen. In diesem Zusammenhang sind Basisinvestments erste Wahl. Gleichwohl gilt, dass spezielle Finanzprodukte, die im Umfeld von sportlichen Großereignissen emittiert werden, ihren festen Platz in der Nische haben. Die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen von Fußball-EM oder Olympischen Spielen auf einzelne Branchen und Unternehmen können sich letzten Endes auch in den Kursen widerspiegeln. Daher sollten Anleger solche Angebote nicht unterschätzen, sondern genau prüfen und sich bei ihrem Berater umfassend informieren", so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.
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