DDV-Trend-Umfrage August 2018: Anleger setzen auf Leitindex DAX / Internationalität spielt nachgeordnete Rolle
(Frankfurt am Main) - 60 Prozent der Privatanleger in Deutschland vertrauen bei einem Index-Investment zunächst auf den Deutschen Aktienindex, DAX. Mit 15,4 Prozent, ein deutlicher Anstieg gegenüber der Umfrage aus 2016, schiebt sich der amerikanische Dow Jones auf den zweiten Platz vor. Auf dem dritten Platz landen mit 13,6 Prozent M-DAX und/oder S-DAX vor dem europäischen Euro Stoxx 50, den 6,4 Prozent der Befragten bei ihrer Indexauswahl primär berücksichtigen. Für den japanischen Leitindex Nikkei 225 entscheiden sich lediglich 4,6 Prozent. Das sind die Ergebnisse der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im August. An der Online-Umfrage, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich 2.106 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.
"Nach wie vor haben deutsche Anleger mehr Vertrauen in die nachhaltige Stärke der heimischen Industrie. Das vermeintlich Vertraute erscheint vielen Investoren offenbar als weniger riskant und mitunter ertragreicher. Unter dem Gesichtspunkt der Diversifikation sollten Anleger ihre Investments jedoch möglichst breit streuen und deshalb Renditechancen auch jenseits der eigenen Landesgrenzen in Betracht ziehen. Strukturierte Wertpapiere werden dabei auf eine Vielzahl von Indizes als Basiswert emittiert", so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Derivate Verband e.V. (DDV)
Alexander Heftrich, Pressesprecher
Feldbergstr. 38, 60323 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 244330360, Fax: (069) 244330399