DDV appelliert: Unterstützung auch für geringfügig Beschäftigte dringend nötig
(Frankfurt am Main) - Der Gesetzgeber hat letzte Woche in bisher beispiellosem Eiltempo ein umfangreiches und detailliertes Maßnahmenpaket verabschiedet, um Arbeitnehmer und Arbeitgeber in der aktuellen Corona-Krise zu unterstützen und Existenzverlusten entgegen zu wirken. Der DDV begrüßt dieses Vorgehen ausdrücklich, sieht jedoch dringenden weiteren Handlungsbedarf bei der finanziellen staatlichen Unterstützung der weit über sieben Millionen geringfügig Beschäftigten in Deutschland.
Im DDV Kompetenz-Center Zustellung sind Unternehmen organisiert, die sich mit der Verteilung von Werbematerialien an Haushalte befassen. Sie sind von dieser Thematik unmittelbar betroffen.
Dazu DDV-Präsident Patrick Tapp: "Weit über die Hälfte dieser Arbeitsverhältnisse wird durch Hausfrauen aus kinderreichen Familien in unteren Einkommensbereichen, durch Rentner mit geringen Altersbezügen meist unter Euro 1000,-- sowie durch BAFÖG-abhängige Studenten zwecks Finanzierung ihres Studiums abgedeckt - also allesamt Personengruppen, die die Euro 450,-- netto unverzichtbar zur Erhaltung ihrer Existenz benötigen."
"Mit Blick auf die enorm hohe Zahl dieser Minijobs ist die Politik jetzt zeitnah, breit angelegt und unbürokratisch gefordert, in geeigneter Art und Weise unterstützend zu wirken.", so der Appell von Patrick Tapp.
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