Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

DBV: Rückgang des Schweinepreises nicht akzeptabel / "Schlachtunternehmen müssen ihre Verantwortung wahrnehmen"

(Berlin) - Als Affront gegen Schweinehalter, die mit immer weiter steigenden Futterkosten zu kämpfen haben, sieht der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Franz-Josef Möllers, den deutlichen Rückgang der Schweinepreise um minus 5 Cent am Freitag vergangener Woche.

Statt auf ein für die rentable Schweinehaltung lebensnotwendiges, höheres Preisniveau hinzuarbeiten, hätten die Schlachtunternehmen leichtfertig gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel zu Lasten der Landwirte nachgegeben. Fast zum selben Zeitpunkt wie im vergangenen Jahr werde ein positiver Preistrend einfach abgebrochen und damit auch ein verheerendes Signal an den Lebensmitteleinzelhandel gegeben.

Besonders ärgerlich sei, dass die Lage bereits seit Tagen in der Branche schlecht geredet werde. "Verantwortliches Handeln in der Wertschöpfungskette sieht anders aus", erklärte Möllers. Damit würden sich die Schlachtunternehmen letztendlich "ins eigene Fleisch schneiden". Denn unter solchen preislichen Voraussetzungen könnten die Schweinehalter wirtschaftlich nicht mehr lange durchhalten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-0, Telefax: (030) 31904-205

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