DBV erneuert Kritik an Kürzung der Pendlerpauschale Steuererhöhung trifft einseitig Menschen auf dem Land
(Berlin) - Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat die geplanten Kürzungen der Entfernungspauschale anlässlich der heutigen Debatte über das Haushaltsbegleitgesetz im Bundesrat heftig kritisiert. Eine Verringerung der Pendlerpauschale von 36 bzw. 40 Cent auf 15 Cent je Kilometer treffe die Bewohner der ländlichen Regionen Deutschlands und bedeutet eine einseitige Steuererhöhung für diese Bevölkerungsgruppe. In besonderer Weise werden damit die Menschen benachteiligt, die weite Wege zurücklegen müssen, um zur Arbeit zu gelangen, gleichzeitig aber mit ihren Familien die strukturschwachen Regionen Deutschlands lebensfähig und vital erhalten.
Es sei schon fatal genug, dass seit Jahren der öffentliche Personennahverkehr in ländlichen Regionen abgebaut werde. Wenn jetzt auch noch die PKW-Fahrer weiter zur Kasse gebeten werden, bedeute dies eine weitere Schwächung des ländlichen Raumes. Wegen der zahlreichen Erhöhungen der Mineralölsteuer infolge der Ökosteuer würde die Mobilität auf dem Land weiter verteuert. Dem gelte es jetzt, so der DBV, vorzubeugen.
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