Pressemitteilung | k.A.

dbb Verhandlungsführer akzeptiert Arbeitgeberangebot / Dera: "Potsdam steht ab heute für die Einheit des öffentlichen Dienstes"

(Potsdam) - Die Tarifpartner des öffentlichen Dienstes haben nach zweitägigen zähen Verhandlungen am späten Abend des 9. Januar 2003 in Potsdam einen Kompromiss gefunden. Für die dbb tarifunion stellte Verhandlungsführer Robert Dera unmittelbar nach Ende der Gespräche fest: "Der drohende Flächenstreik im öffentlichen Dienst ist abgewendet. Die dbb tarifunion ist mit zwei klaren Forderungen in diese Tarifauseinandersetzung gegangen. Der Anschluss an die Privatwirtschaft wurde gewahrt und die Angleichung Ost vom Problem zur Perspektive befördert."

Zur linearen Erhöhung der Einkommen um 4,4 Prozent in drei Stufen und 27 Monaten erläuterte Dera weiter: "Es ist ehrlich, diese Drei eine ‚Kompromiss-Drei' zu nennen. Der Wert dieser Drei ergibt sich auch aus ihrem Abstand zu dem einen Prozent, das uns die Arbeitgeber noch vor drei Wochen in Kassel angeboten hatten." Die vereinbarte schrittweise Angleichung der Osteinkommen an das Westniveau ist, so der dbb Verhandlungsführer von nicht zu unterschätzendem symbolischen Wert: "Eine feste Perspektive auf einheitliche Einkommen, wurde endlich erreicht. Potsdam steht, trotz unserer Einwände gegen die unterschiedliche Behandlung der Einkommensgruppen, ab heute für die Einheit des öffentlichen Dienstes."

Robert Dera wird der Tarifkommission der dbb tarifunion empfehlen, das Angebot der Arbeitgeber zu akzeptieren.

Quelle und Kontaktadresse:
dbb Beamtenbund und Tarifunion Friedrichstr. 169-170 10117 Berlin Telefon: 030/408140 Telefax: 030/

NEWS TEILEN: