dbb und DPolG fordern Gehaltsverbesserungen auch für Beamtinnen und Beamte
(Hannover) - Finanzminister Möllring: "Es ist eine Frage der inneren Gerechtigkeit, dass die Angestellten nicht auf Dauer besser behandelt werden." (Quelle: Bonner Generalanzeiger)
Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst haben dank des Einsatzes der Kolleginnen und Kollegen bei den Streiks und der dbb-tarifunion ein akzeptables Ergebnis gebracht.
Nun gilt es, die beschworene innere Gerechtigkeit bei allen Kolleginnen und Kollegen herzustellen!
Beamtinnen und Beamte dürfen von der allgemeinen Einkommensentwicklung
nicht weiter abgehängt werden.
Deshalb fordern dbb und DPolG gemeinsam die folgenden Gehaltsverbesserungen:
- ab 01.November 2006 eine prozentuale Erhöhung zwischen 2,5 und 6 %, gestaffelt nach Besoldungsgruppen, mindestens jedoch die derzeitige Sonderzuwendung. Damit wäre die Sonderzuwendung aus dem Tarifbereich wirkungsgleich übertragen und zukünftig im Grundgehalt enthalten.
- zusätzlich 4,5% Erhöhung ab 01. Januar 2007, wenn das Land die vollständige Besoldungskompetenz bekommt. Darin enthalten sind 2% als Ausgleich für die Senkung von Sozialabgaben bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ab 2007. die Beamtinnen und Beamte nicht erhalten. Was nach viel klingt, ergibt unter dem Strich nur die Übertagung des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen und Beamten.
Gerechtigkeit kann nicht nur beschworen werden, wenn es um Verschlechterungen geht, Herr Möllring!
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Polizeigewerkschaft, Landesverband Niedersachsen
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