Pressemitteilung | k.A.

dbb tarifunion warnt Senat vor den Folgen der Einsparungen

(Berlin) - Der Ausstieg Berlins aus dem Kommunalen Arbeitgeberverband Berlin und die geplante vorzeitige Kündigung des Angestelltentarifvertrages für Berlin sind nach Auffassung der dbb tarifunion ein Affront des Senats gegenüber den Angestellten und Arbeitern. Er schade in der Konsequenz der Qualität des öffentlichen Dienstes in Berlin und damit den Bürgern.

Robert Dera, 1. Vorsitzender der dbb tarifunion: "Der Berliner Senat geht nach Gutsherrenart mit seinen Beschäftigten um! Die geplanten Vergütungs- und Lohnabsenkungen für die Beschäftigten sind das völlig falsche Signal. Auch der Senat muss begreifen, dass schlechtere Bezahlung und rigoroser Personalabbau im öffentlichen Dienst unweigerlich zu schlechterer Versorgung der Bevölkerung führt."

Robert Dera weiter: "Wenn die öffentlichen Arbeitgeber in Berlin glauben, sie könnten außerhalb der Arbeitgeberverbände für sie günstigere und damit für Arbeitnehmer schlechtere Konditionen aushandeln, so machen sie die Rechnung ohne den Wirt. Die dbb tarifunion und - dessen bin ich mir sicher - auch andere Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes werden in harten Verhandlungen und gestützt auf die Kampfbereitschaft der Beschäftigten deren berechtigte Interessen durchsetzen. Dumping-Tarifverträge sind mit uns nicht zu machen!"

Die dbb tarifunion fordert diejenigen, die jahrelang die Schulden Berlins in die Höhe getrieben haben, auf, sich wenigstens auf die Grundregeln öffentlichen Miteinanders zu besinnen. Dazu gehört vor allen, einmal geschlossene Verträge auch einzuhalten.

Quelle und Kontaktadresse:
dbb Beamtenbund und Tarifunion Friedrichstr. 169-170 10117 Berlin Telefon: 030/408140 Telefax: 030/

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