Pressemitteilung |

DBB lehnt geplante Besoldungsreform ab

(Bonn) - Der DBB - Beamtenbund und Tarifunion lehnt die Pläne von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) für eine Besoldungsreform ab. „Dahinter steckt nur ein verkapptes Spargesetz“, sagte DBB-Chef Eberhard Geyer am Montag dem Nachrichtenradio «berlin aktuell 93,6».

Auch wenn es in einigen Bereichen zu einer besseren Bezahlung kommen könnte, befürchtet Geyer, dass eine Absenkung der Besoldung die Regel werden könnte. Das Innenministerium will mit der geplanten Dienstrechtsreform auch die strengen Besoldungsvorschriften lockern. Danach soll die Eingangsbesoldung auf zwei bis drei Stufen ausgedehnt werden. Mit einer Höherstufung will man gefragte Spezialisten gewinnen. Demnach wäre es möglich, dass ein dringend benötigter Computer-Experte nicht als Regierungsrat mit dem üblichen Anfangsgehalt nach A 13 (Grundgehalt 5 184 Mark/ledig) beginnt, sondern gleich mit der Gehaltsstufe A 14 (5 496 Mark) eingestellt wird. Bei geringerer Qualifikation oder Nachfrage wäre aber auch, eine Einstellung nur nach A 12 (4 606 Mark) möglich.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Beamtenbund e.V. (DBB) Peter-Hensen-Str. 5-7, 53175 Bonn Telefon: 0228/811101 Telefax: 0228/811171

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