DBB-Chef Geyer: Einkommensrunde 2002 wird kein Spaziergang
(Berlin) - In der kommenden Einkommensrunde erwartet der DBB Beamtenbund und Tarifunion harte Auseinandersetzungen im öffentlichen Dienst. In einem am 2. Februar veröffentlichten Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung wies DBB-Chef Erhard Geyer Hinweise auf leere Staatskassen zurück. In den Portemonnaies der öffentlich Beschäftigten müsse real etwas für den zusätzlichen Konsum übrig bleiben.
Aus Sicht des DBB Bundesvorsitzenden wäre daher eine Einkommenserhöhung von zwei Prozent, trotz Inflationsrate von voraussichtlich 1,5 Prozent, deutlich zu wenig. Denn es müsse auch einen Ausgleich für Steuer- und Abgabenerhöhungen geben.
Schließlich sei es nicht zuviel verlangt, auch die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes an der allgemeinen Einkommensentwicklung teilhaben zu lassen, so Geyer, und die wird sicher nicht bei zwei Prozent liegen.
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