Pressemitteilung | k.A.

dbb Bundesvorsitzender fordert Neueinstellungen bei der Polizei

(Berlin) - Der dbb Bundesvorsitzende Erhard Geyer hat beim Bundeskongress der Deutschen Polizeigewerkschaft am 29. April 2003 in Nürnberg den Personalrückstand bei Polizei und Bundesgrenzschutz scharf kritisiert. In der Inneren Sicherheit bestehe dringender Bedarf für 50.000 neue Arbeitsplätze. Geyer: „Die Sparwut im öffentlichen Dienst geht nicht nur zu Lasten der Kollegen, sondern ebenso auf Kosten der inneren Sicherheit, für die der Steuerzahler schließlich teuer bezahlt.“

Neben der Schaffung einer angemessenen Besoldungsstruktur müssten, so Geyer, Personaldecke und technische Ausstattung verbessert werden, um zu verhindern, dass die Polizei der Entwicklung von Kriminalität und Terrorismus weiter hinterherläuft. Geyer: „Die innere Sicherheit ist ein Gut, an dem nicht gespart werden darf. Schutz bei Demonstrationen, tausendfacher Objektschutz sowie Prävention von Terroranschlägen halten die Polizei mittlerweile in dauernder Überforderung. Ein weiterer Abbau von Personal und Finanzmitteln ist völlig indiskutabel.“

Quelle und Kontaktadresse:
dbb Beamtenbund und Tarifunion Friedrichstr. 169-170, 10117 Berlin Telefon: 030/408140, Telefax: 030/

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