Pressemitteilung | Bundesverband der Kommunikatoren e. V. (BdKom)

David Montgomery spricht über kommende Zeitungseroberungen / Käufer des Berliner Verlags blickt ein Jahr nach dem Hauptstadt-Coup in die Medienzukunft

(Berlin) - David Montgomery zieht Bilanz: Ein Jahr nach dem umstrittenen Kauf des Berliner Verlags spricht der Vorstandsvorsitzende der Mecom-Group über aktuelle und kommende Medienfusionen. Im Oktober 2005 hatte er in einem Interview mit der FAZ angekündigt, "von Berlin aus ganz Europa erobern" zu wollen: "Wir sind sehr entschlossen, weitere Akquisitionen auf deutscher, vielleicht auf gesamteuropäischer Ebene zu tätigen", sagte er damals. Beim Kommunikationskongress erläutert Montgomery, was künftig von seinem Unternehmen und anderen Akteuren der Medienwelt zu erwarten ist.

Die britische Mecom-Gruppe und die amerikanische Investorengruppe VSS und kauften die Berliner Zeitung im vergangenen Herbst vom Holtzbrinck-Verlag. "Ich mache meinen Job und achte auf die Ergebnisse", antwortet Montgomery im FAZ-Interview auf die ihm entgegengebrachte Kritik auf Seiten der Medien (FAZ vom 26.10.2005, S. 42). Zuletzt hatte der Weggang des Chefredakteurs der im Berliner Verlag erscheinenden Berliner Zeitung, Uwe Vorkötter, auf Grund von Unstimmigkeiten mit Montgomery für Aufsehen gesorgt.

Montgomery eröffnet am 28. September den diesjährigen Kommunikationskongress in Berlin. Er wird sich dazu äußern, welche Veränderungen auf die deutsche Medienlandschaft zukommen werden und wie sich trotz ökonomischer Veränderungen und wachsendem Wettbewerb ein qualitativ hochwertiger Journalismus gewährleisten lässt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Pressesprecher Pressestelle Friedrichstr. 209, 10969 Berlin Telefon: (030) 84859400, Telefax: (030) 84859200

(sk)

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