Pressemitteilung | Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptgeschäftsstelle

"Das Festnetz ist quicklebendig" / Anlässlich seines Sommerfestes stellt der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) vor gut 200 Gästen einen Breitband-5-Punkte-Plan für die Politik vor

(Bonn/Berlin) - Die BREKO-Unternehmen investieren genau zum richtigen Zeitpunkt, denn unsere aktuelle Marktanalyse hat gezeigt, dass die Bandbreitennachfrage mittelfristig deutlich steigen wird und die von den Kunden nachgefragte Standardbandbreite im Jahr 2020 bei 120 MBit/s liegen wird", konnte Präsident Ralf Kleint auf dem Sommerfest des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (BREKO) vor gut 200 Gästen vor allem gute Nachrichten verkünden. "Wir freuen uns natürlich besonders darüber, dass unsere Mitgliedsunternehmen auch in diesem Jahr wieder 1,6 Milliarden Euro und damit 90 Prozent ihres EBITDA in den Ausbau von Highspeed-Netzen investieren werden. Die BREKO-Unternehmen leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Breitbandziele der Bundesregierung", so Kleint weiter.

In seinem Grußwort bestätigte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, die vom BREKO vertretene Multi-Access-Strategie: "Für den Ausbau hochleistungsfähiger Anschlussnetze gibt es nicht die eine Lösung. Hinsichtlich der anzuwendenden Technologien wird es auf eine Vielfalt unterschiedlicher Lösungen ankommen. Entscheidend für die Investitionsbereitschaft wird letztlich sein, attraktive Anwendungen und Dienstleistungen zu entwickeln", nahm Homann das Thema des dem Sommerfest vorhergehenden Symposium des BREKO auf.

Dort konnten sich die Teilnehmer darüber informieren, welche Dienste und Applikationen neben TV-Angeboten die Bandbreitentreiber der Zukunft sein werden. Dabei standen Social Media- und Cloud-Anwendungen im Vordergrund:
"Smart Communities und Cloud Services stellen auch erhebliche Anforderungen an den Daten-Upload, die durch Glasfasernetze in idealer Weise erfüllt werden. Die BREKO-Unternehmen investieren daher in die richtigen Geschäftsmodelle", führte Christian Korff, Direktor Vertrieb Öffentliche Hand bei Cisco Deutschland, aus.

"Das Festnetz ist quicklebendig", zog BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers eine positive Bilanz der Veranstaltung. "Wichtig ist jetzt, dass die Politik nach den positiven Impulsen, die das neue TKG für den flächendeckenden Ausbau im Wettbewerb gesetzt hat, nachlegt". Hierzu hat der BREKO im Rahmen eines 5-Punkte-Plans konstruktive Vorschläge für die Forcierung eines flächendeckenden Breitbandausbaus vorgestellt. "Die guten Möglichkeiten, die das neue TKG etwa durch die Förderung von Infrastruktursynergien oder innovativer Verlegemethoden wie dem Microtrenching bietet, müssen möglichst rasch umgesetzt und operativ gemacht werden", erläutert Albers. "Auf der anderen Seite ist die Finanzierung eines flächendeckenden Ausbaus weiterhin ein kritischer Punkt. Hier könnte ein dezidiertes KfW-Förderprogramm mit niedrigen Zinssätzen und langen Laufzeiten ebenso Abhilfe schaffen wie verstärkte steuerliche Anreize für die Bürgerinnen und Bürger, sich an der Erschließung ihrer Immobilie zu beteiligen. Schließlich zeigen die Erfahrungen unserer Mitgliedsunternehmen, wie wichtig es ist, die Politik vor Ort für den Glasfaserausbau zu gewinnen."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) Pressestelle Reuterstr. 159, 53113 Bonn Telefon: (0228) 24999-70, Telefax: (0228) 24999-72

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