Das Deutsche Tierhilfswerk e.V. appelliert an den Verbraucher: Nur Fleisch aus artgemäßer Haltung
(München) - Seit jeher prangert das Deutsche Tierhilfswerk e.V. (DTHW), München, die Massentierhaltung an. Einmal abgesehen von den Leiden, denen die Tiere zeit ihres Lebens ausgesetzt sind, die auf engstem Raum nahezu bewegungslos eingepfercht sind, birgt die Massentierhaltung auch die Gefahr von rasanten Krankheitsübertragungen.
Statt unsinniger Subventionen für Großbetriebe soll nach Meinung des DTHW die artgemäße Haltung von Nutztieren weit aus mehr Unterstützung finden. Hierbei ist auch der Verbraucher gefragt. Das Deutsche Tierhilfswerk appelliert an die Verbraucher, den Verzehr von Fleisch zu reduzieren und verstärkt Fleischwaren aus artgemäßer Haltung zu kaufen. BSE und die nun auch deutsche Betriebe bedrohende Maul- und Klauenseuche sind laut DTHW die logische Folge der Ausbeutung von Tieren unter Verzicht auf deren artspezifische Lebensanforderungen. Immer, wenn der Mensch der Natur zu sehr ins Handwerk pfuscht, rächt sich die Natur. Jedwede Art der leidvollen und widernatürlichen Manipulation an Tieren muss ebenso der Vergangenheit angehören wie die Produktion von Fleisch ohne Berücksichtigung und Erfüllung der artspezifischen Bedürfnisse der Tiere. Überdies legt das DTHW wiederholt energischen Protest gegen die geplante Tötung von 400.000 Rindern ein.
Diese Maßnahme ist lediglich eine verbraucherfreundliche Augenwischerei. Die Verbreitung von BSE kann nach Meinung des DTHW durch eine derart tierschutzwidrige Maßnahme nicht zufrieden stellend aufgehalten werden. Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer des DTH: "Wie das Beispiel des Schweizer Kohorten-Modell zeigt, kann eine nicht subventionierte Landwirtschaft eines Staates sehr wohl mit den Faktoren von BSE umgehen."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Tierhilfswerk e.V.
Bürgermeister-Haide-Str. 38
86473 Ziemetshausen
Telefon: 01805/843744
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