Pressemitteilung | k.A.

DAG zu den jüngsten Arbeitsmarktzahlen: Positive konjunkturelle Einflüsse auf Westdeutschland beschränkt

(Hamburg) - Der Konjunkturaufschwung macht sich nach Auffassung der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) zunehmend positiv am Arbeitsmarkt bemerkbar. "Anlass zur Sorge gibt aber nach wie vor die Entwicklung in den neuen Ländern, in denen der Arbeitsmarkt bestenfalls auf der Stelle tritt", erklärte die stellvertretende DAG-Vorsitzende Ursula Konitzer am 06.09. in Hamburg.

Während die westdeutsche Wirtschaft vorrangig vom Exportboom profitiere, überwögen in Ostdeutschland nach wie vor dämpfende Einflüsse. Notwendig seien aktive Beiträge der Wirtschafts- und der Arbeitsmarktpolitik, damit auch die neuen Länder Anschluss an die aufwärtsgerichtete Beschäftigungsentwicklung fänden. Von zentraler Bedeutung für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sei die Modernisierung und der Ausbau der Infrastruktur, unterstrich die DAG-Vizechefin. Trotz spürbarer Verbesserungen weise Ostdeutschland noch in vielen Bereichen einen erheblichen Rückstand an zeitgemäßer Infrastruktur auf.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg Telefon: 040/3491501 Telefax: 040/34915400

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