Pressemitteilung | k.A.

DAG will 4,5 % mehr für Angestellte in Architektur-, Ingenieur- und Planungsbüros

(Hamburg) - Mit der Forderung nach einer Erhöhung von Gehältern und Ausbildungsvergütungen um 4,5 % geht die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) in die diesjährige Tarifrunde für die bundesweit rund 240.000 Beschäftigten in den Architektur-, Ingenieur- und Planungsbüros. Die Tarifverträge mit dem Arbeitgeberverband Selbständiger Ingenieure und Architekten (ASIA) sind zum 30. April gekündigt worden.

Begründet wird die Forderung mit einem zu erwartenden Wirtschaftswachstum von gut 2,5 % sowie einer durchschnittlichen Preissteigerungsrate von knapp unter 2 %. "Es geht darum, die Realeinkommen der Angestellten in den Architektur- und Ingenieurbüros zu sichern", erklärte DAG-Verhandlungsführer Ulrich Beiderwieden am 1. März in Hamburg.

Darüber hinaus will die DAG die beschäftigungssichernden Maßnahmen tarifvertraglich unter Dach und Fach bringen, auf deren Behandlung sich die Tarifparteien bereits im Vorfeld verständigt haben. Dazu gehören u.a. der Abschluss eines Tarifvertrages über Altersteilzeit, eine tarifvertragliche Regelung zu Überstunden, wonach diese einschließlich der Zuschläge grundsätzlich nicht mehr finanziell, sondern nur noch durch Freizeit ausgeglichen werden, sowie eine Erklärung der Tarifvertragsparteien zur Ausweitung von Teilzeitarbeit auch in qualifizierten Bereichen. "Mit diesen Maßnahmen soll dem weiteren Abbau von Arbeitsplätzen in den Architektur- und Ingenieurbüros entgegen gewirkt werden", begründete der Gewerkschafter die von der DAG vorgelegten Verhandlungs- und Regelungsentwürfe.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) Dipl.-Pol. Ingo Schwope, Pressestelle Johannes-Brahms-Platz 1 20355 Hamburg Telefon: 040/34915304 Telefax: 040/349154 00

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