Pressemitteilung | k.A.

DAG gegen F.D.P.-Antrag zu Abschreibungsfristen

(Berlin) - Anlässlich der Anhörung im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zum Antrag der F.D.P.-Fraktion "Abschreibungstabellen nicht ändern" hat die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) sich für die Beibehaltung der zum Jahresbeginn durch die Regierungskoalition verlängerten Abschreibungsfristen ausgesprochen. "Die Verlängerung der Fristen zur Abschreibung führt nur vorübergehend zu einer Mehrbelastung der Unternehmen, in späteren Jahren dagegen zu höheren Abschreibungsbeträgen", erklärte die stellvertretende DAG-Vorsitzende Ursula Konitzer am 15. Januar in Berlin. "Vor allem aber wird die geringe steuerliche Mehrbelastung, die die Unternehmen zunächst trifft, durch die erheblichen Steuersatzsenkungen um ein Vielfaches überkompensiert, was die Investitionsbedingungen und damit die Chancen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze wesentlich verbessert." Die DAG-Vizechefin empfahl die Ablehnung des F.D.P.-Antrags und wies darauf hin, dass viele Wirtschaftsgüter weit über die Abschreibungsfrist hinaus genutzt werden, so dass eine Verlängerung der Abschreibungsfristen der Realität näher als bisher komme.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) Pressestelle Verantwortlich: Dipl.-Pol. Ingo Schwope Johannes-Brahms-Platz 1 20355 Hamburg Telefon: 040/34915304 Telefax: 040/349154 00

NEWS TEILEN: