Pressemitteilung |

DAG befürchtet Abschwächung am Arbeitsmarkt

(Hamburg) - Die nachlassende Konjunkturdynamik in diesem Jahr wird nach Auffassung der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) auch die Besserungstendenzen am Arbeitsmarkt bremsen. "Da die Weltkonjunktur als Wachstumsmotor in Deutschland und im Euro-Raum ausfällt, muss die Europäische Zentralbank (EZB) einen wirksamen Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftsaufschwungs und zum Abbau der Arbeitslosigkeit in Europa leisten", forderte die stellvertretende DAG- Vorsitzende Ursula Konitzer am Dienstag. Als zwingend erforderlich bezeichnete die Gewerkschafterin eine schnelle und spürbare Senkung der Leitzinsen.

Aber auch die Finanzpolitik müsse stärker als bisher an der Förderung des Wachstums und der Beschäftigung ausgerichtet werden, machte Frau Konitzer deutlich. So seien die öffentlichen Investitionen unter dem jahrelangen Diktat der Haushaltskonsolidierung inzwischen auf einem Tiefstand angekommen. Vor allem in den neuen Ländern sei eine Aufstockung der Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur dringend geboten, um das Stocken des Wachstumsprozesses der ostdeutschen Wirtschaft zu überwinden und der katastrophalen Arbeitsmarktsituation entgegenzuwirken.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) Johannes-Brahms-Platz 1 20355 Hamburg Telefon: 040/3491501 Telefax: 040/349154 00

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