Pressemitteilung | Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)

DAAD und australischer Hochschulverband planen erste landesweite Kooperation / Deutschen Hochschulen soll Zusammenarbeit mit allen australischen Hochschulen ermöglicht werden

(Bonn) - Australien zählt für Deutschland zu den wichtigsten Partnern bei internationalen Wissenschaftskooperationen. Australien wiederum hat vor kurzem Deutschland zu einem seiner strategischen Partnerländer in der Wissenschaftskooperation erklärt. Seit 2005 hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mehr als 280 Forschungskooperationen zwischen deutschen und australischen Hochschulen gefördert. Bislang stand diese Art der Förderung nur 13 Universitäten des Landes offen. Eine Absichtserklärung zwischen dem DAAD und dem australischen Hochschulverband "Universities Australia" ebnet den Weg für Projektkooperationen mit allen Hochschulen des Kontinents.

"Die Vereinbarung ist ein Durchbruch für die Wissenschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Australien. Sie macht eine weitreichende Zusammenarbeit mit allen Hochschulen des Landes möglich", sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. Die Absichtserklärung (Letter of Intent) wird morgen vom Vizepräsidenten des DAAD, Prof. Joybrato Mukherjee und der stellvertretenden Geschäftsführerin des australischen Hochschulverbandes "Universities Australia", Anne-Marie Lansdown, in Canberra unterzeichnet.

"Indem Australien verstärkt an weltweiten Forschungspartnerschaften teilnimmt, ermöglichen wir unseren Forscherinnen und Forschern, an Pionierforschung teilzunehmen und daraus Lösungen für Australien zu entwickeln", sagt Belinda Robinson, Geschäftsführerin von Universities Australia. Das gemeinsame Ziel ist es, die Mobilität von Forschergruppen aller Disziplinen bei der Durchführung deutsch-australischer Forschungskooperationen zu unterstützen. Einbezogen wird dabei auch der akademische Nachwuchs. Auf der Grundlage der heute unterzeichneten Absichtserklärung wird nunmehr der abschließende Vertrag ausgearbeitet, so dass bereits 2015 ein kontinentweites deutsch-australisches Forschungsprogramm (Australia-Germany Joint Cooperation Scheme) ausgeschrieben werden kann.

Hintergrund

Seit 2005 arbeitet der DAAD intensiv am wissenschaftlichen Austausch mit Australien im Bereich der Mobilitätsförderung für Kooperationsprojekte zwischen deutschen und australischen Hochschulen. In einem ersten Schritt richtete er in diesem Bereich 2007 das erste Förderprogramm mit acht australischen Forschungsuniversitäten (Group of Eight) ein. Anschließend folgte 2010 eine Vereinbarung mit fünf Technischen Universitäten des Australia Technology Network. Bisher wurden in beiden Programmlinien insgesamt 280 Projektkooperationen gefördert. Zukünftig will der DAAD den deutschen Hochschulen ermöglichen, mit allen australischen Hochschulen zusammenzuarbeiten.

Weitere Informationen unter http://www.daad.de/ppp

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD) Anke Sobieraj, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kennedyallee 50, 53175 Bonn Telefon: (0228) 8820, Fax: (0228) 882444

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