DAAD-Programm begeistert Nachwuchswissenschaftler für Forschung in Deutschland / Seit mittlerweile zehn Jahren vermittelt der DAAD mit seinem Programm ''RISE'' Forschungspraktika an Nachwuchswissenschaftler
(Bonn) - Jedes Jahr ermöglicht der Deutsche Akademische
Austauschdienst (DAAD) fast 400 Studierenden aus Nordamerika und
Großbritannien ein Sommerpraktikum in Deutschland zu machen. In dieser
Zeit lernen sie neue Denk- und Arbeitsweisen kennen und erleben
Deutschland und Europa bei gemeinsamen Reisen. Das Programm feiert in
diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. In dieser Zeit wurden mehr als
2.700 Stipendiatinnen und Stipendiaten gefördert. RISE steht für
,,Research Internships in Science and Engineering".
Vom 3. bis zum 5. Juli findet in Heidelberg das jährliche
Stipendiatentreffen mit mehr als 300 Geförderten statt, das von Dr.
Dorothea Rüland, Generalsekretärin des DAAD und Prof. Bernhard Eitel,
Rektor der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, eröffnet wird.
''Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lernen durch das
RISE- Programm Deutschland als Spitzenstandort für Forschung und
Technik kennen. Sie knüpfen Verbindungen, die ein Leben lang halten
und werden zu Freunden und Botschaftern. RISE ist ein wesentlicher
Bestandteil für den wissenschaftlichen Austausch mit Nordamerika und
Großbritannien'', sagt DAAD-Präsidentin Prof. Wintermantel.
Das Stipendium richtet sich an Studierende der Natur- und
Ingenieurwissenschaften aus den USA, Kanada und Großbritannien, die
mindestens das zweite Studienjahr abgeschlossen haben. Im Laufe des
Programms absolvieren sie zwei- bis dreimonatige Forschungspraktika an
deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten und unterstützen dort
Doktorandinnen und Doktoranden bei ihrer Forschungsarbeit.
,,RISE war ein Wendepunkt in meiner akademischen und letztendlich auch
beruflichen Laufbahn", sagt Erik Erkenbrack, der 2006 an dem Programm
teilgenommen hat. Nach seinem Forschungspraktikum an der Universität
zu Köln blieb Erkenbrack in Deutschland und absolvierte einen
Masterstudiengang in Tübingen. Anschließend kehrte er in die USA
zurück, um dort zu promovieren. Seine Verbindung zu Deutschland ist
geblieben.
Einen derartigen Verlauf ist auch im Sinne des DAAD: ,,Wir wollen die
Zahl der Studierenden der Natur- und
Ingenieurwissenschaftsstudierenden aus den anglo-amerikanischen
Ländern erhöhen", sagt Prof. Wintermantel. ,,Dafür machen wir diese
attraktive Zielgruppe auf die Forschungs- und Studienmöglichkeiten in
Deutschland aufmerksam. Dies gelingt uns mit RISE seit zehn Jahren."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)
Pressestelle
Kennedyallee 50, 53175 Bonn
Telefon: (0228) 8820, Fax: (0228) 882444