Coronaviruskrise: Abstands- und Hygieneregeln auf Baustellen
(Berlin) - "Die Bauunternehmen in Berlin und Brandenburg haben seit Beginn der Corona-Pandemie mit dem größtmöglichen Maß an Verantwortungsbewusstsein gehandelt und die Gesundheit ihrer Beschäftigten an die erste Stelle gesetzt. Das Selbstverständnis der größtenteils inhabergeführten Familienunternehmen des Baugewerbes bedingt, dass sich diese mit aller Kraft der weiteren Verbreitung des Coronavirus entgegenstellen und für die Einhaltung der erforderlichen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen eintreten", erklärte Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau.
Schreiner weiter: "Die Fachgemeinschaft Bau hat seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie schnell und regelmäßig über die Schutzmaßnahmen und Hygiene-Vorschriften informiert, Plakatvorlagen zur Verfügung gestellt und bei der Umsetzung der Regelungen unterstützt und beraten."
Nach Angaben der Berufsgenossenschaft BG BAU, die für die Überprüfung der Einhaltung von Arbeitsschutzstandards zuständig ist, können bei knapp 90 Prozent der Betriebe in Berlin und Brandenburg keine Mängel festgestellt werden. "Bei dem derzeit steigenden Infektionsgeschehen ist nicht ausgeschlossen, dass auch auf Baustellen Einzelfälle auftreten. Die Zahlen zeigen allerdings auch, dass die Treiber des Infektionsgeschehens viel eher im privaten Bereich, beispielsweise bei Urlaubsrückkehrern aus Risikogebieten, zu verorten sind", so Schreiner.
Selbst in der Corona-Hochzeit im März, April und Mai 2020 gab es so gut wie keine Covid-Erkrankungen bei den Mitgliedsfirmen der Fachgemeinschaft. Dazu Dr. Manja Schreiner: "Das liegt auch daran, dass die Beschäftigten unserer kleinen und mittelständischen Baufirmen aus der Region kommen, nicht in Sammelunterkünften wohnen und mit eigenen Fahrzeugen zur Baustelle gelangen können." Die Eindämmung der Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und jeder Einzelne hat seinen Beitrag zu leisten - durch die Einhaltung der Abstandsregeln sowie das Anlegen eines Mund-Nasen-Schutzes, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann. Die Sozialpartner der Bauwirtschaft haben mit der Berufsgenossenschaft noch Mitte Mai bundesweit für die Einhaltung der erforderlichen Arbeitsschutzstandards geworben.
Quelle und Kontaktadresse:
Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V.
Thomas Herrschelmann, Pressesprecher
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Telefon: (030) 8600040, Fax: (030) 86000461
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