Coronavirus: Schneller zum Facharzt mit der HZV / Techniker Krankenkasse unterstützt Hausärzte
(Köln) - Patienten, die an der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) in Nordrhein-Westfalen teilnehmen, können bis Ende Mai ohne Überweisung ihres Hausarztes eine Untersuchung beim Facharzt wahrnehmen. Ausreichend ist die Vorlage ihrer Versichertenkarte beim Facharzt. Die Techniker Krankenkasse (TK) reagiert mit diesem vereinfachten Vorgehen als erste Krankenkasse auf die derzeitige Pandemiesituation.
"Eine praxisnahe Lösung, die zur Eindämmung des Infektionsrisikos beiträgt", lobt Dr. Funken, Vorsitzender des Hausärzteverbandes Nordrhein e.V. das unkomplizierte Handeln der TK. "In einer für uns alle außergewöhnlichen Zeit ist dies ein gutes Zeichen in die Richtungen Patient und Hausarzt." Das vereinfachte Vorgehen kann die Anzahl der Patientenbesuche in den Hausarztpraxen noch einmal reduzieren. "Im Sinne der Patientensicherheit ist dies der richtige Weg", erklärt Dr. Funken.
Die erste Anlaufstelle in der Pandemiesituation Covid19 sind Hausärzte. Viele Patienten, insbesondere chronisch Kranke, haben einen festen Hausarzt und nehmen an der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) des Hausärzteverbandes teil. "Für die HZV-Patienten ergeben sich jetzt im Bedarfsfall deutliche Erleichterungen", betont Dr. Funken. Wichtig für Fachärzte bei der Aufnahme der Patienten ist, dass die Kriterien der Triagierung nach den RKI-Kriterien und in Abstimmung mit den zuständigen regionalen Gesundheitsämtern eingehalten werden. "Das Angebot gilt aktuell nur für TK-Versicherte", so der Vorsitzende der Hausärzte Nordrheins. "Wir hoffen, dass weitere Krankenkassen mit patientenfreundlichen Lösungen nachziehen".
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