Corona-Pandemie könnte "positiver Katalysator" für Daytime-Cleaning werden
(Bonn) - Seit Ausbruch der Corona-Krise haben Hygiene und Sauberkeit nicht nur eine höhere Bedeutung und Wertschätzung bei den Menschen erfahren - auch in der Praxis wird an vielen Stellen häufiger, intensiver und im Tagesalltag gereinigt. Ein klassisches Beispiel sind Schulen: Hier gehört es seit Wiedereröffnung zum erweiterten Angebot, dass Reinigungskräfte im laufenden Schulbetrieb im Einsatz sind, um etwa Sanitäreinrichtungen, Handläufe, Türklinken und andere sensible Bereiche tagesaktuell zu reinigen.
"Die Corona-Krise könnte zu einem Katalysator für das Thema Daytime-Cleaning werden", so Johannes Bungart, Geschäftsführer des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV). "Dies ist innerhalb der Pandemie zumindest eine Entwicklung, die es durchaus positiv zu beobachten gilt."
Bereits vor Corona hat der BIV dem Thema große Aufmerksamkeit geschenkt. So hat der Verband im Januar 2020 unter anderem einen neuen Flyer veröffentlicht (s. auch Anhang) mit dem Ziel, Betriebe und Auftraggeber darüber aufzuklären, welche Vor- bzw. Nachteile die Tagesreinigung birgt. Auch im Zuge der aktuellen #Rückendeckung-Kampagne des BIV spielt das Thema eine Rolle.
Als Chance der Tagesreinigung gilt branchenintern vor allem das Thema Recruiting. Deutlich mehr Menschen wären an einer Tätigkeit im Gebäudereiniger-Handwerk interessiert, wären verstärkt zusammenhängende Arbeitszeiten am Tag möglich. "Tagesreinigung bedeutet mehr Sichtbarkeit und damit auch mehr Interesse und Wertschätzung für unser Handwerk", so Bungart. "Am Ende entscheiden allerdings die Kunden, in welchem Umfang und eben auch wann gereinigt wird."
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