Corona-Maßnahmen: Bauwirtschaft vor Krisenmodus bewahren
Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost e. V. Dr. Robert Momberg äußert sich zu den Beschlüssen der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten zur Bekämpfung der Corona-Pandemie:
"Wir begrüßen, dass trotz aller notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und damit auch die Bauwirtschaft weiterhin ihre Tätigkeiten ausführen können.
Auf den Baustellen wurden in den vergangenen Monaten umfangreiche Hygienemaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter umgesetzt. Damit der Baustellenbetrieb weiterhin reibungslos laufen kann, ist es jedoch dringend erforderlich, dass die Prozesse in den Bauverwaltungen ohne Einschränkungen funktionieren. Vor allem der Bearbeitungsstau bei Genehmigungen hat in den vergangenen Monaten teilweise zu großen Verzögerungen geführt.
Für die dezentral agierende Branche ist es weiterhin existentiell, dass keine innerdeutschen Beschränkungen für Berufspendler eingeführt werden. Auch für Arbeitnehmer aus dem Ausland darf es keine Einreisebeschränkungen geben. Hier muss im Zweifel mit den Nachbarstaaten eine einvernehmliche Lösung getroffen werden.
Auch die Bauunternehmen werden weiterhin ihrer Verantwortung zum Schutz der Gesundheit von Mitarbeitern und Partner gerecht werden. Sie dürfen jedoch nicht mit immer neuen Maßnahmen verunsichert werden.
Gerade in Zeiten der Pandemie ist der Bau ein Garant der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes und muss dringend vor dem Krisenmodus bewahrt werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Bauindustrieverband Ost e.V.
Frau Susann Stein
Pressesprecherin
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