Comprix 2000 setzt Maßstäbe / Preis für innovative Pharma-Communication
(Bonn) - 24 Awards vergab die Fachjury beim diesjährigen "Comprix - Preis für innovative Pharma-Communication". Weitere 101 Einreichungen kamen bei diesem vom Comprix-Beirat gemeinsam mit dem kommunikationsverband.de durchgeführten Award in die Shortlist (1999: 104).
Damit hatte die Jury, die auf Einladung der Bayer AG Ende Februar wiederum in Leverkusen tagte, deutlich weniger Auszeichnungen vergeben als 1999 (51 Medaillen). Insgesamt hatte sie 362 Einreichungen (1999: 319) zu beurteilen
Diese geringere Anzahl von Auszeichnungen steht nicht für eine schwächere Qualität der Einreichungen, sondern für die schnelle und positive Entwicklung des Comprix. Die zunehmende Zahl der Kategorien und die qualitativ immer dichter werdende Spitze ließen die bisherige Vergabe von Gold, Silber und Bronze nicht mehr sinnvoll erscheinen.
Deshalb entschieden sich die Veranstalter dafür, dieses Jahr jeweils die besten ein oder zwei Einreichungen in den Kategorien, die qualitativ die Voraussetzungen boten, mit einem Comprix-Award auszuzeichnen.
Erfolgreichste Agenturen waren mit jeweils drei Awards Schmittgall (Stuttgart) und Springer&Jacoby (Hamburg). Je zwei Awards erzielten Publicis Vital (Frankfurt/M.), Scholz&Friends (Hamburg) und Zwinz (Wien).
Einmal erfolgreich waren Antwerpes&Partner (Köln), BMZ!FCA (Düsseldorf), ComUnique (Köln), Eiler+Riemel (München), Heimat (Berlin), Madhouse (Hamburg), Michael Conrad & Leo Burnett (Frankfurt/M.), Ogilvy&Mather (Frankfurt/M.), Sudler&Hennessey (Frankfurt/M.), TBWA (Hamburg), Unterweger und Partner (Hamburg) und Weber, Hodel, Schmid, (Wien).
Nach den guten Erfahrungen der letzten beiden Jahre gab es wiederum gesonderte Juries für die Bereiche Pharma ethisch, OTC und Elektronische Medien. Damit kamen die Veranstalter (Comprix-Beirat und kommunikationsverband.de) dem in den vergangenen Jahren immer wieder geäußerten Wunsch nach, in diesen Disziplinen die Bewertung von jeweils mit speziellen Fachleuten besetzten Juries vornehmen zu lassen.
In einem ersten Durchgang ermittelten die Juries mittels eines Stimmenhäufungsverfahrens die Finalteilnehmer. Diese wurden darin von jedem Juror mittels dezidierter Bewertungsbögen benotet. Dabei wurden die beiden höchsten und die beiden niedrigsten Punktzahlen pro Finalist nicht mitgerechnet. Die jeweils erreichten Punkte wurden, nach Kategorien geordnet, ins Verhältnis zur jeweiligen Maximal-punktzahl gesetzt und danach die Gewinner ermittelt. Dabei blieben, wie in den vergangenen Jahren auch, die Einreichungen anonym.
Die öffentliche Bekanntgabe der Gewinner erfolgte am 28. April 2000 im Mannheimer Capitol. Das diesjährige Comprix-Fest stand unter dem Motto "Comedy Club" und lag in der Verantwortung des Georg Thieme Verlages (Stuttgart). Für die Durchführung zeichnete die Lohmarer Event-Agentur Ars Movendi verantwortlich. Die Moderation des Abends lag erneut in den bewährten Händen von Wolfram Kons (RTL).
Der Comprix wurde 2000 zum 8. Mal durchgeführt. Er geht auf eine Initiative von Verlagen (BertelsmannSpringer, Berlin; Deutscher Ärzte-Verlag, Köln; Georg Thieme Verlag, Stuttgart) und Agenturen (Publicis Vital, Frankfurt/Main; Schmittgall, Stuttgart; Sudler&Hennessey, Frankfurt/Main) zurück. Die Geschäftsführung liegt beim kommunikationsverband.de.
Die Ergebnisse werden im Comprix-Jahrbuch 2000 niedergelegt, das im Spätsommer erscheint. Die neunte Auflage des Comprix wird im November ausgeschrieben und Ende Februar 2001 juriert.
Quelle und Kontaktadresse:
COMPRIX-Geschäftsstelle, c/o kommunikationsverband.de, Adenauerallee 118, 53113 Bonn, Tel. (02 28) 9 49 13-0, Fax (02 28) 9 49 13-13