Pressemitteilung | k.A.

Common Interface Plus als neuer offener Branchen-Standard akzeptiert / Vielfältiges Geräteangebot im Markt

(Berlin) - Die Zugangstechnologie Common Interface Plus (CI Plus) für digitale Fernsehprogramme und andere digitale Medieninhalte ist seitens der Geräteindustrie und der Netzbetreiber auf breiter Front akzeptiert. "Mit CI Plus legen die Marktteilnehmer die Basis für einen breiten, offenen Endgerätemarkt. Dabei ist CI Plus kein Selbstzweck der Geräteindustrie, sondern notwendiges Werkzeug, die Forderungen der Inhalteanbieter und Netzbetreiber bezüglich Kopier- und Jugendschutz erfüllen zu können. CI Plus ist dafür die derzeit einzige Lösung, die von den großen Kabelnetzbetreibern ausdrücklich akzeptiert wird. Darüber hinaus ist CI Plus auch keine deutsche Lösung. In anderen europäischen Länder führen Dienste-Anbieter CI Plus ebenfalls ein, um die Sicherheits-Anforderungen von Lizenzgebern umsetzen zu können", erläutert Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und stellvertretender Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI.

Viele namhafte Consumer Electronics Hersteller haben bereits Geräte mit CI Plus im Angebot oder werden ihre Produktpalette bis zur IFA im September entsprechend erweitern. Erforderliche CI Plus-Module zur Entschlüsselung werden zur IFA von mehreren Herstellern erhältlich sein.

Seit der Einführung des digitalen Fernsehens engagieren sich Industrie und Standardisierungsorganisationen für offene Geräte-Architekturen. Jeder Zuschauer soll mit dem Empfangsgerät seiner Wahl in der Lage sein, alle digitalen Programmangebote der jeweiligen Netzplattform zu empfangen - ganz gleich, ob es sich um freie oder um Abo-Programme und andere kostenpflichtige Dienste handelt. Diese klare Zielsetzung ließ sich aber angesichts unterschiedlichster Anforderungen der Marktteilnehmer bisher nie vollständig erreichen: CI Plus bietet erstmals die Chance, das Ziel auch umzusetzen - in gemeinsamen Anstrengungen für zukunftssichere Lösung von Geräteindustrie und Plattformbetreibern. Das heißt ganz praktisch für die Kunden, dass sie ihr Endgerät frei nach Ausstattung, Qualität, Leistungsmerkmalen und Hersteller aussuchen und sicher sein können, dass der Empfang auf der Wunschplattform überall in Deutschland heute und morgen funktioniert. Dies gilt sowohl für Set-Top-Boxen, als auch für integrierte Fernsehgeräte, die sich komfortabel mit nur einer Fernbedienung und über eine einzige Benutzeroberfläche bedienen lassen. Ein vielfältiges, zukunftssicheres Endgeräte-Angebot kommt einerseits dem Konsumenten zugute, andererseits können die Netzbetreiber eine große Gerätepopulation nutzen, ohne individuelle Set-Top-Boxen finanzieren zu müssen. Die einheitliche CI Plus Zugangstechnologie ist auch für eine zügige, von technischen Hürden ungebremste Entwicklung des hoch auflösenden Fernsehens HDTV unabdingbar.

Die CI Plus LLP, eine Initiative führender Unternehmen der CE-Branche, plant die Spezifikationen der neuen Zugangstechnologie einem internationalen Standardisierungsgremium vorzulegen. Über diesen Weg wird CI Plus auch zum international anerkannten Standard für digitales Fernsehen in Europa und in vielen anderen Regionen der Welt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
gfu / Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik e.V. Roland M. Stehle, Pressesprecher Lyoner Str. 9, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 6302289, Telefax: (069) 6314036

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