Pressemitteilung | k.A.

Cloud Computing: Datenschutz muss höchste Priorität haben

(Berlin) - Cloud Computing ist in Deutschland weiter auf dem Vormarsch: Wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage der COMPUTERWOCHE unter 146 IT-Spezialisten ergab, haben sich schon 85 Prozent der Befragten mit dem Thema auseinandergesetzt. 42 Prozent arbeiten bereits mit Daten-Wolken oder haben es vor.

Vor allem die Kosteneffizienz erweist sich hierbei als schlagendes Argument für den Umstieg auf Cloud-basierte Lösungen. Doch insbesondere die jüngsten, technischen Ausfälle bei den großen SaaS-Anbietern haben auch Skepsis und Ablehnung zur Folge: Die Mehrzahl der befragten IT-Spezialisten geben demnach an, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt keine sensiblen Daten "in the cloud" speichern würden.

"Das Thema Cloud Computing wird derzeit online wie offline kontrovers diskutiert", beobachtet Rene Zoch, 2. Vorsitzender der gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation "no abuse in internet" (naiin), die sich für die Stärkung des Datenschutzes im Internet einsetzt. "Zu Recht fragen sich die private und geschäftliche Anwender, ob ihre Daten in der Wolke sicher sind", erklärt Zoch. naiin appelliert daher an die Anbieter von Cloud-Lösungen und -Diensten der Datensicherheit und dem Datenschutz höchste Priorität einzuräumen.

"Wichtig ist vor allem auch, dass den Anwendern mitgeteilt wird, wo ihre Daten gespeichert werden", so der stellvertretende Vorsitzende von naiin (www.naiin.org). Denn insgesamt zeige die aktuelle Befragung, dass Cloud-Anbieter, die dem Datenschutz höchste Priorität einräumen, am ehesten das Vertrauen von Anwendern gewinnen. Vor allem dann, wenn sie ihre Cloud-Lösungen über Server innerhalb der EU, bestenfalls innerhalb Deutschlands, betreiben.

Weitere Informationen unter www.naiin.org

Quelle und Kontaktadresse:
no abuse in internet - Verein gegen Missbrauch im Internet e.V. (NAIIN) Pressestelle Köpenicker Str. 48/49 G, 10179 Berlin Telefon: (030) 200951-330, Telefax: (030) 200951-400

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