Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF) - Hauptgeschäftsstelle

Clever Bauen - noch in diesem Jahr die auslaufende Förderung in Anspruch nehmen

(Bad Honnef) - Mit Inkrafttreten der neuen Energieeinsparverordnung fallen im nächsten Jahr gleich zwei Förderinstrumente für energiesparendes Bauen weg. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Dirk-Uwe Klaas, empfiehlt daher allen Bauwilligen, noch in diesem Jahr die Baugenehmigung zu beantragen und sich auf diese Weise noch rechtzeitig die Fördergelder zu sichern.

„Zum letzten Mal werden in diesem Jahr der Einbau von bestimmten energiesparenden Techniken und das sogenannte Niedrigenergiehaus staatlich gefördert. Mit der neuen Energieeinsparverordnung, die im nächsten Jahr in Kraft treten wird, sind eine Vielzahl dieser Maßnahmen gesetzlich vorgeschrieben, das Niedrigenergiehaus wird zum Standard und ist damit nicht mehr förderungswürdig“, erklärt Dirk-Uwe Klaas. Bauherren, die heute schon mit dem Gedanken spielen, sich bald den Traum vom eigenen Heim zu verwirklichen, sollten daher nicht mehr lange zögern, und die staatliche Unterstützung noch in diesem Jahr abfordern. „Für den Einbau bestimmter energiesparender Techniken, wie Wärmepumpen- und Solaranlagen, erhalten Bauherren acht Jahre lang 500 DM/Jahr, der Bau von Niedrigenergiehäusern wird zusätzlich mit weiteren 400 DM /Jahr über den selben Zeitraum gefördert. Das macht unterm Strich 7.200 DM.“ Stichtag, um in den Genuss der Förderung zu kommen, ist der Tag der Bauantragsstellung, letzter Termin demnach der 31.12.2001. Außerdem muss das Gebäude bis zum Jahresende 2002 fertiggestellt werden.

„Niedrigenergiehäuser sind im übrigen im Holzfertigbau längst Standard,“ erläutert Klaas. „Wer also in Ruhe und völlig problemlos noch in diesem Jahr diese Förderung in Anspruch nehmen will, sollte sich an die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau wenden. Ihre Häuser tragen längst das Niedrigenergiehauszertifikat, während andere Hersteller häufig ihre Schwierigkeiten mit den Niedrigenergie-Anforderungen an Wärmedämmung und Technik haben.“

Der Hauptgeschäftsführer betonte zudem, dass man im Holzfertigbau längst weitere Verbesserungen und Fortschritte bei der Energieeinsparung von Wohnhäusern erreicht habe. „Haustypen der Zukunft sind das „3-Liter-Haus“ und das sogenannte „Passivhaus“, die den Energieverbrauch im Vergleich zum Niedrigenergiehaus noch einmal erheblich reduzieren. Auch bei diesen hohen Hausbau-Anforderungen hält der Holzfertigbau seine Vorreiterrolle.“

Wer sich für diese Energiesparhäuser der nächsten Generation entscheidet, wird zudem vom Staat belohnt. An die Stelle der bisher gewährten Zulage ist bereits ein neues Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau getreten, das den Bau von sogenannten KfW-Energiesparhäusern besonders unterstützt. Häuser, die nicht mehr als 60 kWh je m² Gebäudenutzfläche verbrauchen, werden mit einem zinsgünstigen Darlehenshöchstbetrag von 30.000 € gefördert. Häuser, die sogar nicht mehr als 40 kWh je m² Gebäudenutzfläche verbrauchen, erhalten eine Förderung in Höhe von 50.000 €.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF) Flutgraben 2 53604 Bad Honnef Telefon: 02224/93770 Telefax: 02224/937777

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