City-Ticket gilt künftig auch am Startort / Deutsche Bahn, kommunale Verkehrsunternehmen und Verbünde weiten das Angebot für alle BahnCard-Inhaber ab dem 9. Dezember deutlich aus
(Berlin) - Das gemeinsam vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Deutschen Bahn entwickelte City-Ticket gilt ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember auch am Startort der Reise. In insgesamt 120 deutschen Städten können die Inhaber einer BahnCard den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) dann zu Beginn und am Ziel ihrer Bahnfahrt kostenlos nutzen. Bislang ist dies nur am Zielort oder mit der BahnCard 100 möglich. Voraussetzung ist eine Reise über mindestens 100 km im Fernverkehr (Intercity, Eurocity, ICE) innerhalb Deutschlands mit BahnCard-Ermäßigung.
"Die Ausweitung des City-Tickets auf den Startort der Reise ist ein sinnvoller Schritt, um die gemeinsame Nutzung von Fern- und Nahverkehr für die Kunden zu vereinfachen. Als BahnCard-Inhaber muss man sich nun keine Gedanken mehr machen, woher man das entsprechende ÖPNV-Ticket für die Fahrt zum Bahnhof bekommt. Das macht die Kombination aus Bahnfahren und ÖPNV-Nutzung unkomplizierter", erklärt VDV-Präsident Jürgen Fenske.
"Nicht nur die BahnCard an sich, sondern auch die Kombination mit dem City-Ticket ist eine Erfolgsgeschichte. Die über 230 Millionen ausgegebenen City-Tickets seit dem Start im Dezember 2003 belegen die hohe Akzeptanz dieses Angebotes", so Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn. "Dass wir dieses Angebot nun deutlich ausbauen können, freut nicht nur uns, sondern sicherlich auch die fast fünf Millionen BahnCard-Kunden, die ab 9. Dezember davon profitieren." Für die Leistungserweiterung kommt - wie bereits angekündigt - ein zusätzlicher Aufschlag von 1 Euro bei der BahnCard 25 und 2 Euro bei der BahnCard 50 auf die BahnCard-Preise hinzu. Die darüber hinaus gehenden Mehrkosten für diese Zusatzleistung übernimmt die DB.
Auch der Umwelt- und Verbraucherverband VCD sieht die Entwicklung beim City-Ticket und bei der BahnCard auf dem richtigen Weg: "Die Ausweitung des City-Tickets ist ein weiterer Schritt dahin, dass die BahnCard zu einer echten Mobilitätskarte wird, so wie es seit langer Zeit vom VCD gefordert wird", sagt VCD-Bundesvorsitzender Michael Ziesak.
In folgenden Städten gilt das City-Ticket:
Aachen, Aalen, Aschaffenburg, Augsburg, Bad Homburg, Baden-Baden, Bamberg, Bayreuth, Bergisch Gladbach, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bottrop, Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Celle, Chemnitz, Cottbus, Darmstadt, Delmenhorst, Detmold, Dortmund, Dresden, Düren, Düsseldorf, Duisburg, Erfurt, Erlangen, Essen, Esslingen, Frankfurt (Main), Freiburg (Breisgau), Friedrichshafen, Fürth(Bayern), Fulda, Gelsenkirchen, Gera, Gießen, Göttingen, Gütersloh, Hagen, Halle, Hamburg, Hameln, Hamm (Westf.), Hanau, Hannover, Heidelberg, Heilbronn, Herford, Herne, Hildesheim, Ingolstadt, Iserlohn, Jena Saalbf, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Koblenz, Köln, Konstanz, Krefeld, Leipzig, Leverkusen, Lippstadt, Lörrach, Ludwigsburg, Ludwigshafen, Lübeck, Lüneburg, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Marburg, Minden, Moers, Mönchengladbach, Mülheim (Ruhr), München, Münster (Westf.), Neumünster, Neuss, Neustadt, Nürnberg, Oberhausen, Offenbach, Offenburg, Oldenburg (Oldb), Osnabrück, Paderborn, Passau, Pforzheim, Potsdam, Ravensburg, Recklinghausen, Regensburg, Remscheid, Reutlingen, Rheine, Rostock, Saarbrücken, Salzgitter, Siegen, Solingen, Speyer, Stuttgart, Trier, Tübingen, Ulm, Weimar, Wiesbaden, Witten, Wolfsburg, Worms, Würzburg, Wuppertal, Zwickau
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV), Hauptstadtbüro Berlin
Lars Wagner, Pressesprecher
Leipziger Platz 8, 10117 Berlin
Telefon: (030) 399932-0, Telefax: (030) 399932-15