"Circular Economy muss weiter hohe Priorität genießen"
(Frankfurt am Main) – Zum Kabinettsbeschluss der scheidenden Bundesregierung über die Nationale Kreislaufwirtschafts-strategie (NKWS) sagt Dr. Sarah Brückner, Leiterin der VDMA-Abteilung Umwelt und Nachhaltigkeit:
• „Das Thema Kreislaufwirtschaft ist zu wichtig, um es schleifen zu lassen. Deshalb ist es wichtig, die jetzt anstehenden Schritte zur Umsetzung der NKWS, wie die Einrichtung einer Plattform für Kreislaufwirtschaft sowie die Entwicklung einer Roadmap 2030, aktiv anzugehen und über Legislaturperioden hinweg weiterzuführen.“
• „Deutschland und der kommenden Bundesregierung kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Zahlreiche deutsche Unternehmen liefern Technologien zum Vorantreiben der Circular Economy. Gleichzeitig geht von deutschen Aktivitäten eine Signalwirkung für Europa aus. Nationale Alleingänge sind dabei allerdings zu vermeiden.“
• „Die neue EU-Kommission und die anstehende vorgezogene Bundestagswahl werden die Circular Economy-Politik neu justieren. Dem Thema muss weiterhin höchste Priorität eingeräumt werden.“
• „Klima- und umweltpolitische Ziele sind nur erreichbar, wenn die Circular Economy stets mitgedacht wird. Dafür sind konsequente, mit Weitblick und größter Transparenz entworfene Rahmenbedingungen notwendig.“
• „Die bestehenden Flickenteppiche bei Circular Economy-Maßnahmen müssen im Sinne des EU-Binnenmarkts aufgelöst werden. Der von der neuen EU-Kommission angekündigte Circular Economy Act kann dabei eine entscheidende Rolle spielen.”
• „Zirkuläres Wirtschaften und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft können zu mehr Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland und der EU führen, sowie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung leisten. Der Maschinen- und Anlagenbau liefert die essenziellen Technologien für das Gelingen einer zirkulären Wirtschaft und steht als Ansprechpartner zur Verfügung.“
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Holger Paul, Leiter(in) Kommunikation, Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66030