Christliche Krankenhäuser in Deutschland begrüßen Referentenentwurf zum Pflegeberufegesetz
(Berlin) - Die Christlichen Krankenhäuser in Deutschland (CKiD) haben die Initiative der Bundesregierung für ein Pflegeberufegesetz und eine generalistische Pflegeausbildung begrüßt. Mit Blick auf den Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen bis 2060 auf geschätzt 4,7 Millionen bundesweit werde eine komplexe Mammutaufgabe endlich angepackt. Gleichzeitig fordern die CKiD eine Beilegung der "politischen Streitereien" über eine generalistische Ausbildung in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege im weiteren Gesetzgebungsprozess. Die christlichen Krankenhausverbände sprechen sich seit Jahren gemeinsam mit Diakonie und Caritas für die Generalistik aus, die den gestiegenen komplexen Anforderungen in der Pflege gerecht wird und der Pflegequalität einen neuen Schub bringen wird.
"Der medizinische Fortschritt und die demografische Entwicklung stellen nicht nur höhere Anforderung an die Pflege, sondern verschärfen den Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte", so Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV). "Wir benötigen heute eine Pflegeausbildung, deren Zugänge breit aufgestellt und in sich bildungssystematisch konsistent sind".
Der stellvertretende Vorsitzende des Katholischen Krankenhausverbands (KKVD), Ingo Morell, ist überzeugt: "Die Versorgung und Pflege oft multimorbider und zunehmend älterer Menschen in den Krankenhäusern muss dringend qualitativ und quantitativ gesichert werden. Dazu brauchen wir jetzt auf Bundesebene eine gemeinsame Kraftanstrengung für eine bundeseinheitliche Regelung im Pflegeberufegesetz und eine breite solidarische Finanzierung auf Länder- und Kostenträgerseite."
Die Verantwortungs- und Arbeitsbereiche in der Pflege erfordern eine Ausbildungsqualität, der die christlichen Krankenhäuser entsprechen. KKVD und DEKV bieten der Bundesregierung ihre konstruktive Mitarbeit für den weiteren Gesetzgebungsprozess an.
Quelle und Kontaktadresse:
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