China ist kein normaler Forschungspartner - Wissenschaftsaustausch begrenzen
(Berlin) - Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) sieht den stärkeren Wissenschaftsaustausch mit China kritisch, wie er von Bundeskanzler Scholz jüngst bei seinem Besuch der Tongji Universität in Shanghai gefordert wurde.
China ist eben kein normaler Forschungspartner, dem man Vertrauen kann. In erster Linie stützt Deutschland mit jeglicher Zusammenarbeit ein autoritäres System. Das ist aufgrund der Relevanz Chinas für Deutschland unabdingbar.
Aber muss man China die westliche oder deutsche Technologie durch einen erweiterten Austausch auch noch präsentieren?
"Der RCDS hat dazu klare und umfangreiche Beschlusslagen: Unser Wissen darf nicht in Waffen fließen, um Taiwan anzugreifen, unsere Forschung darf nicht das menschenunwürdige Social-Credit-System in China weiter ausbauen. Besonders bei der Grundlagenforschung verspielen wir bei Kooperationen einen wichtigen Technologievorsprung”, erklärte der Bundesvorsitzende des RCDS, Lukas Honemann.
Auch hier ist sich die Ampel-Regierung uneins, Scholz wirbt für mehr Kooperation, Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger wiederum für Vorsicht und Sensibilität. Der RCDS fordert deshalb eine die Opposition umfassende und langfristige China-Strategie statt Unentschlossenheit - und vor allem Zurückhaltung und genauer Prüfung von Forschungskooperationen.
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