Chemische Industrie baut erneut Stellen ab / Beschäftigungsrückgang vorrangig in Großunternehmen
(Köln) - Der Verband Angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA) geht davon aus, dass die Chemie auch in diesem Jahr das Personal weiter reduzieren wird. In einzelnen Unternehmen können bis zu 5 Prozent der Gesamtbelegschaft betroffen sein.
An der vom VAA im Februar durchgeführten Umfrage beteiligten sich Verbandsvertreter aus 67 Unternehmen der Groß- und mittelständischen Chemie. In ihnen sind zirka 60 Prozent der 470.000 Mitarbeiter dieser Branche tätig. In 13 Unternehmen wird eine Aufstockung des Personalbestands erwartet, in 35 Unternehmen soll die Beschäftigtenzahl in 2001 konstant gehalten werden.
Negative Signale kommen aus 19 Unternehmen, vorrangig der Großchemie. Wie im Vorjahr wird hier ein Personalabbau als wahrscheinlich angesehen. Er dürfte - bezogen auf die durch die Abfrage erfassten Unternehmen - 2,5 Prozent betragen. Dieser Beschäftigungsrückgang setzt sich nach Ansicht der VAA-Vertreter sowohl aus der Ausgliederung von Betrieben und Betriebsteilen als auch aus tatsächlichem Arbeitsplatzabbau zusammen.
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