Chemieindustrie fördert Hochschullehre an 9 UniversitÀten und 6 Hochschulen
(Frankfurt am Main) - Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) fördert in diesem Jahr mit rund 375.000 Euro 18 zukunftsweisende Projekte an deutschen Hochschulen und UniversitĂ€ten. Dabei liegt der Fokus auf den Themen âMaschinelles Lernen und KĂŒnstliche Intelligenz in der (an)organischen Synthese und Katalyseâ sowie âChemieethikâ. ZusĂ€tzlich unterstĂŒtzt der FCI auch eine themenoffene Förderlinie. Zu den geförderten Einrichtungen gehören die UniversitĂ€ten in Bochum, Freiburg, Heidelberg, Ilmenau, Kaiserslautern, Karlsruhe, Oldenburg, Paderborn und Wuppertal sowie die Hochschulen Anhalt, Darmstadt, Mannheim, Niederrhein, NĂŒrnberg und Reutlingen.
âDie Digitalisierung in der Chemie schreitet voranâ, sagt Ulrike Zimmer, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin des Fonds der Chemischen Industrie. âSoftwarebasierte Werkzeuge und moderne KI-Modelle spielen eine immer wichtigere Rolle, wenn es darum geht, Herausforderungen in Forschung, Entwicklung und Produktion zu lösen. Unsere Förderung zielt darauf ab, neue Lehrinhalte und innovative Methoden in den Hochschulalltag zu integrieren, um junge Talente bestmöglich auf diese VerĂ€nderungen vorzubereiten.â
Mit der Förderung der âChemieethikâ möchte der FCI die Integration ethischer Fragestellungen in die chemische Ausbildung an Hochschulen vorantreiben. Aktuelle Themen wie Forschungssicherheit und Wissenschaftsverantwortung rĂŒcken dabei in den Mittelpunkt. âDie Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen hilft Studierenden nicht nur, den gesellschaftlichen Nutzen ihres Studienfachs zu reflektieren, sondern fördert auch den interdisziplinĂ€ren Dialog und bereitet sie auf verantwortungsvolle FĂŒhrungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft vorâ, so Zimmer.
Ein Merkmal der Förderung: Die Einrichtungen stellen zusĂ€tzlich zu den Mitteln des Fonds eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigenbeteiligung ist nicht nur Voraussetzung fĂŒr die UnterstĂŒtzung durch den Fonds, sondern verstĂ€rkt auch die Wirkung der Investition, indem sie zusĂ€tzliche Mittel zur Verbesserung der QualitĂ€t der Lehre an deutschen UniversitĂ€ten und Hochschulen mobilisiert.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI), Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main, Telefon: 069 2556-0, Fax: 069 2556-1471