Pressemitteilung |

Chancengleichheit für behinderte junge Menschen in der Ausbildung

(Berlin) - Armin Dötsch, Bundesvorsitzender der integ-Jugend im Sozialverband Deutschland (ehemals Reichsbund), fordert anlässlich der Aktion zum Tag des Ausbildungsplatzes am 18.Juni 2001 die Arbeitgeber auf, diese Aktion zum Erfolg zu führen und mehr Ausbildungsplätze einzurichten. Daher appelliert die integ-Jugend an die Konzerne und Großbetriebe, in die Zukunft zu investieren und Ausbildungsplätze zu schaffen, nachdem sie sich in den letzten Jahren dieser sozialen Pflicht entzogen haben.

In der heutigen Zeit, muss auch im Ausbildungssektor schneller reagiert werden. Deshalb müssen die Verantwortlichen – IHK, Handwerkskammer und Gesetzgeber – nicht mehr zehn bis fünfzehn Jahre an einem Ausbildungsbild arbeiten.

Auch im Ausbildungsbereich ist festzustellen, dass jungen Menschen mit Behinderungen Türen verschlossen bleiben – ihnen bleibt dann oft nur die Möglichkeit der Ausbildung in Sondereinrichtungen.

Schwerpunkt dieses Tages muss sein, das Vorurteil von Arbeitgebern abzubauen, behinderte jungen Menschen seien nicht qualifiziert. Dass Menschen mit Behinderungen ein gleich hohes Leistungs- und Bildungsvermögen wie nicht behinderte Menschen haben, zeigen die guten Ausbildungsergebnisse der Berufsbildungs- und Berufsförderungswerke. Allerdings besteht das Problem des Übergangs auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Ein großer Teil der ausgebildeten jungen behinderten Menschen findet keinen Arbeitsplatz. „Hier versagt die Integrationsbereitschaft der deutschen Wirtschaft“, so der Bundesvorsitzende der integ-Jugend im SoVD, Armin Dötsch.

Quelle und Kontaktadresse:
integ-Jugend im Sozialverband Deutschland - Bundesverband Kurfürstenstr. 131/2. OG. 10785 Berlin Telefon: 030/263910-52 Telefax: 030/263910-55

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