Chancen und Risiken der Energien abwägen / Strombranche vor Investitionsprogramm
(Frankfurt am Main) - "Für den Energiemix der Zukunft gibt es weder Ideallösungen noch Wundertechniken. Die ausgewogene Mischung unterschiedlicher Energien muss Basis der Stromversorgung bleiben," erklärte Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.
Die Branche brauche klare und verlässliche Rahmenbedingungen für die anstehenden Investitionen von 40 000 bis 50 000 Megawatt Kraftwerksleistung bis 2020. "Den Erneuerbaren Energien kommt dabei als Wunschenergie der Bürger eine wachsende Bedeutung zu, aber auch diese müssen mittelfristig den Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit genügen," betonte Meller.
Vielfalt sei für Versorgungssicherheit unerlässlich. Jeder Energieträger berge Chancen und Risiken. So bedeute der Einsatz von Gas einen geringeren CO2-Ausstoß aber ein höheres Preis- und Versorgungsrisiko. Diese Risiken wären bei Kohle geringer aber der CO2-Ausstoß sei höher.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW), Hauptgeschäftsstelle
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